Pelikan Edelstein Aventurine - Schriftbeispiel

Unser Leser Erasmus hat mir Schriftproben geschickt und ich halte dies neben dem Füller für ein sehr gelungenes Beispiel für die Tinte. 

 

Vielen Dank nochmals und viele Grüße

Thomas

Erasmus 5/14
Erasmus 5/14

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Kommentare: 11
  • #1

    pens-and-freaks (Mittwoch, 14 Mai 2014 21:00)

    Der Pelikan M 1000 ist so eine Sache. Ich schreibe es einmal hier, weil der Tintentest direkt auf den Halter Bezug nimmt. Man sieht sehr schön die hohe Sättigung der Tinte, ohne zu extrem zu fließen. Es geht. Die Feder des M1000 ist eine kapriziöse Diva. Die elastische große Feder ist offenkundig nicht so einfach zu schleifen und justieren. Für eine Bock-Feder gibt es erstaunlich viel Variation, recht häufig ins Ungünstige. Bei meiner EF ist es auch so. Da kommt ja noch hinzu, daß Pelikan keine wirklichen feinen Goldfedern anbietet. Anschreibprobleme haben viele moderne Halter, die breit sind und/oder sehr rund geschliffen sind. Bei meinem aktuellen M7805 mit EF (!) ist es auch so. Wunderbar weich und rund, aber auch zu rund. Das gibt sich meist nicht und man sollte handeln.

  • #2

    Horst (Montag, 13 April 2015 22:31)

    Hallo, ist hier eigentlich auch ot, aber die Bemerkung des Testers zum "Gewicht" seines M 400 reizt mich zu antworten. Genauso empfinde ich es bei meinem M 605. Der Stift ist einfach so leicht, daß ein Schreibfluss nicht zustande kommt. Die angenehme Haptik korrespondiert nicht mit der Praxistauglichkeit.

  • #3

    pens and freaks (Montag, 13 April 2015 22:44)

    Die Souveräne sind nach meinem Empfinden “overrated“. Die kleinen sowieso. Alles Geschmackssache

    VG Thomas

  • #4

    Erasmus (Freitag, 17 April 2015 17:27)

    Ich setze das OT mal fort: Ich bin auch nicht so wahnsinnig überzeugt vom Schreibgefühl der Souveräne, da mir die Federn zu starr sind. Da sind die M1000 wiederum eine löbliche Ausnahme. Die im obigen Tintentest verwendete OM-Feder habe ich auch längst weggeben und durch eine besser laufende OB-Feder ersetzt. Wahrscheinlich hätte ich die alte OM auch behalten und selber ein wenig bearbeiten können, aber das habe ich mich damals nicht getraut. Heute bin ich da wagemutiger.... Hört sich nach Werbung an, aber die Federn, die mich bislang am wenigsten enttäuscht haben sind bis auf wenige Ausnahmen, Montblanc-Federn (von Vintage bis modern). Die neueren in den Meisterstücken verbauten (andere moderne wie den Boheme etc. kenne ich nicht) sind allerdings auch eher starr, aber sie schrieben von Anfang an immer auf Anhieb gut an und machen einfach Spass.
    Wegen des "Fliegengewichtes" des M400/600: ich denke, ab dem M800 sind für das Kolbensystem Messingteile verbaut worden. Alle unterhalb sind aus Plastik. Dieser Umstand sowie die geringere Grösse sorgen für ein leichteres Gewicht.
    Generell lasse ich die Kappe immer "links liegen", weil ich "top-heavy" nicht mag. Ich mag lieber ein etwas höheres Gewicht im unteren Teil.

    LG, Erasmus

  • #5

    Horst (Mittwoch, 04 November 2015 19:48)

    Ich greife den Faden mal wieder auf, weil ich als Viel-Grün-Schreiber die Aventurine eigentlich sehr gern mag. Aber... es stört mich zunehmend, daß sie sogar auf hochwertigen Papieren erheblich durchblutet. Auf Filofax natürlich noch stärker.
    Deshalb bin ich vorläufig wieder zur Pelikan 4001 zurückgekehrt.

    Grüße,
    Horst

  • #6

    pens-and-freaks (Freitag, 06 November 2015 19:49)

    Ja, Horst, die Aventurine läuft auch sehr breit. Grüne Tinten tun das durchaus gerne, die 4001 Brillantgrün mag ich auch sehr.

    VG Thomas

  • #7

    pens and freaks (Freitag, 13 November 2015 15:51)

    Die Parker grün ist eine gute brave Grüne mit minimal blauer Nuance. Das könnte als Ersatz für die Abenturine gut gehen. Habe sie viele Jahre eingesetzt. Viele Grüße, Horst.

  • #8

    Horst (Freitag, 13 November 2015 17:55)

    Besten Dank, das greife ich mal auf.

  • #9

    pens and freaks (Freitag, 13 November 2015 18:43)

    Bitte schön

  • #10

    Erwin Deininger (Freitag, 04 November 2016 20:21)

    Die Aventurin ist absolut nicht meine Tinte. Fast ein volles Glas noch im Bestand, das ich morgen zum Stammtisch der Tintenkleckser mitnehmen werde. Evtl. hat jemand Interesse ...
    Grundsätzlich sind diese all gegenwärtigen, leuchtend farbigen Tinten meine Sache nicht. Meine Füller sind von mir eingeschworen auf "dirty dancing"; ich lieb´s dreckig. Heißt: Satte, gedeckte Farben. Als da sind in permanenter Verwendung: MB Toffee (Standard für meine MBs), MB midnight blue, GvFC cobalt blue, Diamine oxblood und regency blue. Man sieht, ich bin hauptsächlich ein "blauer Junge". Geraume Zeit schon auf der Suche im grünen Spektrum. Das passende Grün, natürlich mit Attribut "dreckig", noch nicht gefunden. Die Aventurin absolut out of order.

  • #11

    pens-and-freaks (Freitag, 04 November 2016 21:42)

    Danke, Erwin, für Deinen Kommentar. Ist halt alles Geschmackssache. Ich mag bei den Grünen die Schmutziggrünen (wo ist die Englischgrün von Montblanc geblieben?) und die Brillantgrün von Pelikan mit ihrem strahlenden Gelbgrün. Grüne Tinten laufen gerne recht breit, bei der bläulichgrünen Aventurine ist es so. Tintenfluß aber, gerade für die eher trockenen Edelstein-Tinten, sehr gut.

    Viele Grüße Thomas