Einleitung:
In meinen ersten Jahren der Rückbesinnung auf den Füllfederhalter, das war ca. 1987, konnten mir die Federn nicht breit genug sein. Ein bordeaufarbener Laurin-Rebhan-Kolbenfüllhalter für DM 10 hatte eine B-Feder und schrieb ganz ausgezeichnet. Der Tintenfluß war gewaltig, aber gleichmäßig, der Tintenbehälter aber auch rasch leer. Da war ich bei den Vorlesungen auch schon einmal auf dem Trockenen gelandet. Nicht ganz einfach war es dann in den Hörsälen mit geneigter Schreibfläche in den Sitzreihen, aus dem Tintenfaß zu füllen. Üblicherweise war das dann die Montblanc Königsblau, die damals noch einen eigenen, dunkleren Blauton hatte und auch preislich so um die 8 DM lag, wie ich mich erinnere.
Über einen Pelikan M200 mit einer BB kam ich dann auch irgendwann bei den OM, OB und OBB an.
Wenn schon schmaler, dann eher M.
Und dann kam ich auf die alten Füllhalter z. B. von Frau Martini, Herrn Krüner und staunte, was alte Füllhalter so können.
Und irgendwann war für mich klar, daß es kein entweder oder geben kann, sondern ein sowohl als auch. Je mehr ich schlechtes Papier vorfand, je mahr ich kleiner schreiben oder in einen Kalender eintragen mußte und gleichzeitig je mehr ich unterschreiben mußte: Die feinen Federn kamen zu den sehr breiten dazu.
Heute ist eine feine Feder für mich eine wirklich feine und ich sehr extrafeine, die ich eher als M bis B bezeichnen würde.
Mit der Zeit wurde mir mit steigendem Besitz von Tinten, wie sehr Tinten gerade auch nach ihrem Fließverhalten zu beurteilen sind. Natürlich auch nach ihrer Resistenz, falls es wichtig ist.
Und da ich immer mal wieder nach feinen Federn gefragt werde oder Kommentare kommen, wollte ich aktuelle Eindrücke geben, wie ich das derzeit sehe.
Punkt 1: Schaue nicht nur auf das Schreibverhalten, sondern auch auf das Schreibergebnis. Ist die Schrift in einem Kalender zu dicklich? Oder ist die Federschrift blutleer, weil zu wenig Tinte fließt?
Man kommt hier schnell zu saftigen Federn mit saftigen Tinten und sieht nur das Schreiben, aber nicht das Schriftbild. Wer wirklich viel Korrespondenz per Handschrift pflegt und je nach dem, ob man die Feder eher rotiert oder zieht, können moderne, in der Regel starre feiner Federn auch langweilig sein.
Man muß also auf den Einsatzzweck sehen, auf die Tintenfarbe oder die Schattierung und auch auf das Papier. Bei elastischen feineren Federn mit Hartgummitintenleiter konnte man früher aber auch ein sehr attraktives Schriftbild erreichen.
Punkt 2: Erkenne, daß ein Füllfederhalter prinzipiell ein Schreibgerät ist, das erst in der Gesamtbetrachtung richtig oder suboptimal ist.
Es geht auch um Haptik, Hochwertigkeit, Langlebigkeit und den Einsatzzweck. Selbst wenn ein MB 146 am Schreibtisch und auf Reisen optimal sein kann, so ist er es vielleicht in einem robusten Einsatz eher nicht. Zudem kommt es auch auf die Robustheit einer Oberfläche an. Eine hochglänzende Hartgummi-Ausführung kann problematischer sein als ein marmoriertes oder durchscheinendes Acrylglas. Es gehört also nicht nur das Federaggregat zur Beurteilung. Und da wird es heute komplizierter, weil man immer weniger vor Ort ausprobieren kann. In einem MB-Store z. B. schon und es gibt auch noch einige richtige Fachhändler mit einem weiten Angebot und vor allem Federangebot, aber da muß man schon suchen, auch im benachbarten Ausland z. B
Punkt 3: Achte auf die Tinte, nicht jeder Füllhalter ( manchmal geht es auch um das einzelne Exemplar!) schreibt mit einer Tinte überzeigend.
Das ist wirklich so, hängt es doch auch vom Federschlitz und dem individuellen Federschliff zusammen, je teurer die Feder desto häufiger. Aber auch bei einfachen Federn für wenige EUR ist das so. Suche man mal zwei gleich überzeugende EF-Stahlfedern für einen Kaweco Sport oder Esterbrook Estie. Und das sind Standardfedern in der Massenproduktion!
Sicherlich fände ich noch vielen weitere Aspekte. Aber darauf kommt es nicht an. Ich wollte nur einige Anregungen geben. Und so möchte ich auch im folgenden typische Schriftbeispiele geben von bekannten oder auch mal weniger bekannten Füllhaltern mit meinen, teils schon länger bestehenden Erfahrungen.
Papier: Wichtig ist ein konstantes Papier, wie hier das gute Oxford 80. Es ist nicht so glatt wie das Clairefontaine 90 und recht preisgünstig. Es hat für einen Test sehr ausgewogene Eigenschaften und ist leicht erhältlich. Nimmt man ein einfaches Kopierpapier sieht die Sache schon anders aus, aber dann wird die Schriftstärke naturgemäß stark verändert.
Im folgenden werde ich auch noch aus meinem Brunnen-Jahreskalender einige Schriftproben bringen. Dieses Papier läuft breiter, sollte nach meiner Meinung etwas füllhalterfreundlicher sein, ist aber ganz akzeptabel.
Ein Schrift auf Moleskine-Papier wäre sehr breit und auslaufend mit ausgeprägter Federung. Da käme eine japanische Spezialfeder Posting Nib zum Einsatz. Davon später mehr.
Federn: Ich habe mich bewußt vorgearbeitet. Ganz oben ein besonderer japanischer Füller, der Izumo. Die 18K-Feder kommt vom President und unterscheidet sich erheblich von den 14K-3776 Century-Federn. Die President-Federn laufen breiter und werden nur in F. M und B angeboten. Wie üblich schreibt diese runde M saftig, nicht zu saftig und auch nicht zu breit.
Man sieht zwei Unterschiede beim zweiten Füllhalter, einem Onoto Magna Classic, dessen Bock-Stahlfedern auch recht rund geschliffen sind, teils auch "Baby´s Bottom"-Effekte haben und recht breit sind. Das versteht man also unter einer F! Dann noch die Tinte, eine J-Herbin Eclat de Saphir, die recht breit läuft. Und schon hat man eine F, die wie eine nicht zu breite B aussieht. Eher eine saftige Korrespondenzfeder mit einem durchschnittlichen Schriftbild, wenn auch mit einem komfortablen, modernen Strich.
Jetzt kommen zur Abgrenzung auf dieser Seite nur noch japanische Federn in F. De Unterschiede sind nicht groß, können sich aber auf bestimmtem Papier dennoch verstärken.
Hier eine feine 18K-F in einem Capless, es gibt auch breiter schreibende. Mit der Waterman Serenity Blue safitig und ausgewogen.
Wie man sieht, schreibt die starre Pilot Custom 823-14K-Goldfeder wirklich fein, deutlich feiner übrigend als die bei manchen Modellen eingesetzten SF (soft fine). Das Schriftbild ist attraktiv, der Tintenfluß sehr ausgewogen, die Federn aber schon ein bißchen "toothy" (rauh und raspelig), was nicht jedem gefällt. Das ist bei diesem hochgelobten Modell die Regel. Die M sind hier viel plumper und sie schreiben auch nicht immer in allen vier Richtungen gleichmäßig, was bei Pilot und auch Sailor durchaus nicht selten ist.
Dann wären wir beim Sailor 1911 large, der in Größe nahezu einem MB 146 entspricht. Die Federn sind sehr unterschiedlich und teils kann man den sehr guten Ruf dieser rigiden 21K-Goldfedern nachvollziehen. Teils sind die Federn aber zu rauh und schreiben nicht in allen Ebenen gleich. Diese Feder hier ist sehr gut und etwas breiter als bei den japanischen Konkurrenten.
Der Platinum 3776 Century wird in einer sehr großen Federzahl angeboten. Die 14K-Goldfeder hat eine ganz andere Geometrie als die President-Feder im President oder Izumo. Zwei Century-F-Federn mit der eisengallushaltigen Platinum Blue-Black und etwas breiter mit einer Diamine Classic Green, man erahnt den leicht breiteren Lauf. Auch hier gibt es Unterschiede von Feder zu Feder, manche haben einen schwächeren Tintenfluß, manche sind etwas raseliger. Aber sie haben in allen vier Ebenen einen gleichmäßigen Fluß und schreiben immer sofort an. Die F sind schon sehr fein, ähnlich wie beim Custom 823, die M sind kugeliger und erheblich breiter. Eine Century-F kann aber eine hervorragende "Every day"-Feder sein, die man auch durch die entsprechende Tinte anpassen kann. Wünscht man mehr Saftigkeit, mehr Breite, könnte man eine Diamine-Tinte oder eine Sailor Jentle Ink nehmen.
Der President schreibt mit der Platinum Blue-Black sehr saftig und farbstark. Der Strich ist etwas breiter. Leider gibt es auch raspelige Feder, die auch im Tintenfluß nicht ganz überzeugen. Das ist leider auch beim Izumo so, wo ich damals keine gute F bekommen habe.
Davor zwei meiner drei Cross Peerless 125, die eine 18K-Sailor-Feder haben und in F. M und B angeboten werden. Die Federn sind Sailor-typisch von Exemplar zu Exemplar verschieden und so ist es auch bei meinen drei mit F-Federn. Hier einer mit Waterman Serenity und unten mit der feiner laufenden Graf v. Faber-Castell Royal Blue. Insgesamt wirklich feine Federn mit sehr ausgewogenem Tintenfluß.
Fortsetzung folgt mit den EF ...
Fortsetzung. Weiter geht es mit den extra feinen Federn.
Der Conway-Stewart hat eine 18K-Goldfeder, die üblicherweise von Bock stammt. Da immer mehr Anbieter auf JoWo wechseln, ist das inzwischen immer so eine Sache. Die Feder ist eher F. Der Lamy 2000 hat eine Federkonstanz, die bei den EF recht gut ist. Bei sehr gutem und konstantem Tintenfluß mit Standardtinten, hier die Waterman Serenity Blue, ist das Schriftbild zumindest recht fein. Da der Federschliff sehr selektiv ist und daher eine sehr exakte Führung der teilverdeckten Feder erfordert, ist das sicherlich das erträgliche Minimum, das dieser Federschliff möglich macht. Kann ein sehr guter Alltagsschreiber sein.
Gioia Partenope mit einer Jowo-Stahlfeder. Die beste, die ich bei diesem No. 6 von Jowo kenne. Ob Gioia selber Hand anlegt, weiß ich aktuell nicht. Wirklich feine Feder, sehr guter Tintenfluß. Ein sehr gutes Produkt.
Beim Esterbrook Estie haben wir das identische Jowo-Feder-Modell. Erfahrungsgemäß sehr unterschiedlicher Tintenfluß und Federschliff. Diese Feder ist recht rauh, aber im Schriftbild wirklich überzeugend bei leichter Strichvariation. Leider kenne ich keine zweite dieser Federn, die so gut ist.
Ranga bot zu diesem Zeitpunkt und jetzt wieder Bock-Federn an. Eine EF, die nicht ganz so fein ist, aber sehr gut schreibt. Sehr guter und gleichmäßiger Tintenfluß. Leider haben Bock-Federn bekanntermaßen signifikante Qualitätsschwankungen, sehr gute Federn gibt es darunter aber auch.
Der Homo Sapiens hier mit einer Palladium-23K-Feder, die ganz leicht kratzig im Rückstrich ist, sehr guter, nicht zu starker Tintenfluß, rigide Federn. Diese Federn fielen sehr unterschiedlich aus, selbst herrlich elastische Federn waren darunter. Inzwischen hat man wieder auf Goldfedern umgestellt. Diese Pd-Federn sind reine Glückssache, der Homo Sapiens an sich ein herausragender Entwurf.
Kawecos Sport hat Federn nach dem Motto: alles reiner Zufall, wirklich Glückssache. Eine Federkonstanz habe ich nie gesehen, die EF sind sehr unterschiedlich in Breite, Tintenfluß, Anschreibverhalten, Sanftheit. Früher Bock-Federn mit gravierenden Fertigungsschwankungen, sollen es jetzt JoWo-Federn sein. Ärgerlich ist das nicht befriedigende Auslaufverhalten vor allem nach dem Füllen. Der Tintenleiter neigt zum Überlaufen, was bei einem Schreibgerät, das auch irgendwie in einer Tasche liegt, nicht optimal. Wer eine sehr gute Feder findet, hat aber einen sehr praktischen Begleiter. Vorsicht: Selbst solche preisgünstigen Federn, die gut schreiben, sollten sehr vorsichtig behandelt werden. Vielleicht bekommt man keine zweite ähnlich gute mehr! Mir ging es jedenfalls schon so. Diese Feder hier ist wirklich fein und hat einen guten Fluß und ist wenig "toothy".
Das große Montblanc Meisterstück hat sich gemacht. Die Tintenflußprobleme der 90er scheinen verschwunden zu sein. Hier ein aktuelles Modell aus diesem Jahr mit einer ordentlich feinen Feder. Ein richtiges EF ist das nicht. Der Tintenfluß ist sehr gut und gleichmäßig und auch frühere Austrockungsprobleme bestehen bei diesem Exemplar überhaupt nicht. In Kürze werde ich den entsprechenden 146er EF vorstellen, der sicherlich sehr interessant ist.
Parker Duofold EF. Hier als Big Red. Die Feder ist leider gar kein EF, ein zweites Exemplar ist vergleichbar. Man hat auch gerne leichte Anschreibprobleme und das Schreibkorn erscheint mir nicht ganz optimal feingeschliffen zu sein. Der Tintenfluß ist gegenüber früher sehr gut und die Ausstrahlung des Duofold ist hervorragend.
Einer meiner Lieblinge und die Feder hat nicht zu viel Biß. Bei Aurora sind diese wunderschönen Inhouse-Federn mit dem hochwertigen Ebonit-Tintenleiter durchaus variabel in ihrem Verhalten. In der Regel wirklich "toothy", hier in einer gut erträglichen Form. TIntenfluß und Konstanz sind absolut erstklassig. Anschreibprobleme habe ich bei dieser Feder nicht einmal gesehen. Diese Federn sind wirklich fein, der sehr gute Tintenfluß sorgt aber auch für eine nicht zu feine Linie. Tinte Aurora blau.
Und zum Abschluß die beiden Ultraextrafine von Platinum! Ein Gedicht. Sehr guter Tintenfluß, wirklich fein, hier zum Vergleich die Serenity Blue und die Diamine Classic Green, die ein bißchen breiter läuft. Auch mit der Platinum Blue-Black kann man sich das sehr gut und wirklich sehr fein vorstellen. Diese Federn sind einzigartig und man bekommt standardmäßig nichts Vergleichbares.
Erwähnen möchte ich noch die Pilot-Modelle mit der feinen gekrümmten Posting Nib, die ursprünglich entwickelt wurde für japanische Postkarten, die auseinfachstem Papier bestanden und die Tinte zum Auslaufen brachten. Mit dem speziellen Schliff der PO-Federn ist das nicht so. Sehr fein und sehr konturiert. Aktuell habe ich eine PO-Nib in einem Pilot Custom 742, der aber aktuell nicht gefüllt ist. Falls Interesse besteht, kann ich ihn im Vergleich zu einer Platinum-UEF vorstellen.
So, das war´s fürs Erste. Ich hoffe, die Vergleiche haben euch gefallen und sind vielleicht auch hilfreich bei einer Entscheidung. Sehr feine Federn in einem Notizbuch, ein schlechtem Papier usw. sind durchaus eine Option. Man kann auch bei einer Jowo-Feder Glück haben, aber üblicherweise sind es japanische Federn, die noch heute wirklich sehr feine Federn aus der Fabrik kommend anbieten.
Viele Grüße
Euer Thomas
P. S.: Bitte bleibt gesund.
29.11.2021
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Uwe (Donnerstag, 25 November 2021 17:24)
Hallo Thomas,
WOW! Der Hammer! Und genau „mein“ Thema. Vielen Dank für diesen Bericht, der mir aus der Seele spricht! :-)
Ein bisschen schmunzeln musste ich bei deiner Einleitung … auch bei mir (und bei Freunden, so weiß ich) war es so: die Füller-Leidenschaft beginnt mit den breiten Federn, man kommt dann zu den Stubs und O...-Federn, um schließlich bei den feinen und extra-feinen zu „landen“. Das ist ein bisschen wie beim Wein. Zuerst trinkt man den süßen, später den halb-trockenen und schließlich den trockenen. ;-)
Ganz besonders beipflichten möchte ich dir beim Punkt 3! Genau diese Erfahrungen habe ich in der letzten Zeit sehr oft gemacht. Zu deinem Satz: „Suche man mal zwei gleich überzeugende EF-Stahlfedern für einen Kaweco Sport …“ kann ich meine letzte Erfahrung beisteuern:
Ich besitze (noch) 3 Kaweco-Füller (1 Sport AL Raw, 1 Liliput Kupfer und 1 Supra), alle 2015 mit EF-Stahl-Federn angeschafft. Trotz einiger Feder-Nachkäufe habe ich keine überzeugende gefunden und die schönen Füller blieben seither weitgehend ungenutzt. Nun habe ich vor Kurzem gesehen, dass Kaweco eine Premium-Stahlfeder anbietet, die angeblich wie die Goldfedern nachgeschliffen werden und ebenso gut schreiben sollen! Ich habe mir also eine vergoldete Stahlfeder für meinen Liliput bestellt (nachdem mir vom Kundensupport zugesichert wurde, dass die Feder bei Jowo hergestellt wird!) ... und bin begeistert! Das mit dem „Gold-Feeling“ ist wohl etwas übertrieben. Es handelt sich um eine völlig rigide Stahlfeder. Sie schreibt aber wirklich extra-fein (vergleichbar mit der EF-Feder meines Platinum Century 3776!) und dazu vollkommen glatt mit genau richtigem Tintenfluss. Es ist eine Freude!
Inzwischen habe ich nach dieser Erfahrung noch eine F-Standard-Feder für den Sport AL angeschafft, die ebenfalls hervorragend schreibt – hier eine „europäische“ F mit gutem Tintenfluss. Auch bei den Standard-Federn scheint man den Hersteller gewechselt zu haben (das weiß ich aber nicht sicher!). Wie es mit der Konstanz bei den neuen Federn ist, kann ich natürlich nicht sagen, habe aber in den Foren gelesen, dass sie mindestens bei den Premium-Federn gegeben sein soll. (?) Wie dem auch sei … ich freue mich, dass ich meine beiden kleinsten Füller nun endlich benutzen kann!
Und nochmal vielen Dank an dich für den Bericht! Ich freue mich schon auf die EF-Fortsetzung!
Gruß
Uwe
P.S. Beim Oxford touch (benutze ich auch) müsste es sich m. W. wie beim Clairefontaine um Papier mit 90 g/qm handeln. (?)
Thomas Weber (Donnerstag, 25 November 2021 21:24)
Danke, vor allem für die Darstellung der Wechselwirkung von Tinten und Federn! Bin sehr gespannt auf einen Beitrag zu den EF-Federn, da ich vorzugsweise damit schreibe - und leider überzeugend feine Federn nur bei den Japanern gefunden habe.
Uwe (Donnerstag, 02 Dezember 2021 17:01)
Sehr schöner und interessanter Beitrag zu den EF-Federn. Vielen Dank!
Da ja (wie an anderer Stelle schon erwähnt) der MB 146 EF auf meiner "Liste" steht, freue ich mich, dass du ihn demnächst vorstellen möchtest. Ich bin gespannt!
Gruß
Uwe
Pens and Freaks (Donnerstag, 02 Dezember 2021 19:34)
Danke, Uwe. Vielleicht heute noch? Die Beurteilung des MB 146 ist schon klar, obwohl ich ihn vor 3 Std. gefüllt habe.
Viele Grüße Thomas
Mark (Freitag, 03 Dezember 2021 12:51)
Bei den EF Federn würde ich mich bei den aktuellen Modellen auch an die Japaner halten. Interessanterweise konnte ausgerechnet Pelikan die mal richtig gut fertigen, meine Silvexa und M 30 / 60 aus den 60er/70er Jahren schreiben wirklich fein und sind durchaus mit den Sailor EF Federn vergleichbar.
Bei den deutschen Herstellern liefert Faber-Castell meiner Erfahrung nach sehr gute EF Stahlfedern "europäischer Breite" ab, vor allem scheint mir die Streuung hier vergleichsweise sehr gering zu sein. Ebenfalls erwähnenswert ist noch Staedtler, die ja oftmals ignoriert werden. Eine EF Stahlfeder, die ich von Staedtler habe, ist durchaus vergleichbar mit einer japanischen F-EF, eine weitere EF Feder schreibt aber leider deutlich breiter (eher japanische F und somit fairerweise noch im akzeptablen Bereich), insofern habe ich da vielleicht auch einfach Glück gehabt.
Bei Parker, Waterman, Kaweco und insbesondere Pelikan habe ich aus aktueller Produktion leider seit Jahren keine akzeptable EF Feder mehr gefunden.
Ein Vergleich der Pilot PO Feder mit der Platinum UEF würde ich sehr interessant finden, bisher habe ich mich immer an Sailor gehalten, weil verschiedentlich zu lesen war, dass diese deutlich weniger kratzig als die Platinum UEF laufen würden, dabei aber nur minimal breiter seien.