Die taiwanesische Firma TWSBI hat uns in letzter Zeit überrascht durch ihre technisch anspruchsvollen Füllhalter zu einem fairen Preis. Diese lassen sich komplett zerlegen wie die 530 bzw. Nachfolger 540 und eben auch der neue Vacuum-Füller Vac 700.
Der Vac 700 kam zunächst, anders als beim 540, in den farbigen Versionen im späten Frühjahr auf den Markt, in Smoke, Amber und Sapphire. Die Version Clear Demonstrator folgt in Kürze. 80 USD kostet er über TWSBi direkt (ohne Versandkosten), in Europa kenne ich ihn für 65,99 englische Pfund. er ist also teurer als der Kolbenfüller Diamond 540.
Sehr schön ist bei einem solchen Halter eh das Demonstrator-Prinzp, da man den Füllmechanismus sehr schön ansehen kann, beim Smoke ist das auch noch sehr dezent.
Der sehr lange Halter greift in sehr schöner Weise den "Diamant-Charakter" der 540/530 auf, nur daß hier die Kappe und der Füllgriff entsprechend gestaltet sind, während der Corpus glattflächig ist. Der Halter hat eine spannende Optik, läuft zur Mitte dicker zu, die Kappe ist nahezu eingelassen in den Halter, dadurch entsteht eine Stufe zwischen Griffstück und Corpus. Das ist ein Killer-Kriterium, manche mögen das nicht. Für mich ist die Haptik sehr angenehm. Ich bevorzuge, die Kappe nicht aufzustecken; der lange Schaft liegt mir sehr angenehm in der Hand, er ist auch nicht zu schwer und sehr gut balanciert, besser als beim etwas hecklastigen 540. Die Kappe kann man aber aufstecken, sie greift am Corpus an und nicht am Füllgriff wie beim 540.
Das rot-weiße TWSBI-Logo kennt man schon, neu ist der silbern mattierte und fremdgefederte Clip. Das gefällt nicht jedem. Der breite verchromte Kappenrand trägt TWSBI, VAC 700 und Taiwan, graviert und mattiert. Insofern wird die Clip-Ausführung hier optisch weitergeführt.
Sehr gelungen für mich auch die große und schön ziselierte Edelstahlfeder der Größe 6, die wiederum von Bock stammt. Feder und Tintenleiter sind gesteckt und lassen sich für Re-Justierung oder Reinigung aus dem Träger herausziehen. So kennt man das von Bock. Sehr gelungen ist der Metallring als vorderer Griffstück-Abschluß.
Das Griffstück läßt sich abschrauben, sehr schön für die Reinigung des Tintenleiters und des Corpus. Mit einem Schraubenschlüssel, der in der einfachen, aber hübschen Verpackung (genau wie beim 540) mitgeliefert wird einschließlich Booklet für die Beschreibung von Füllung und Zerlegung, läßt sich der Mechanismus nach hinten ausbauen und zerlegen.
Die Schraubkappe sitzt absolut fest auf dem Corpus. Der Füllgriff wird gegen den Uhrzeigersinn aufgedreht und zum Füllen die Kolbenstange ganz herausgezogen. Dann Feder in das Tintenfaß, Kolbenstange nach vorne, die Tinte wird entleert und über das Vakuum Tinte neu angesaugt. Die Füllung reicht maximal bis zu 2/3 des möglichen Füllvolumens. Somit ist die Füllmenge groß aber minimal geringer als beim Kolbenfüller 540. Über einen Trick läßt sich aber der Halter auch komplett füllen.
Er ist im Internet beschrieben und gezeigt:
Man kann sich leicht vorstellen, daß man aufpassen muß, daß nicht Tinte aus dem Tintenleiter ins Freie befördert wird!
Eine Besonderheit: Wird der Füllknopf anschließend wieder im Uhrzeigersinn aufgeschraubt, dann verschließt der Kolben den Zufluß der Tinte aus dem Schaft vollständig. Umgekehrt kann keine Tinte unter ungünstigen Bedingungen (Schlag, Flugzeug, Temperaturschwankungen) heraustreten. Will man länger schreiben, so muß man den Füllknopf 1-2 mm aufdrehen bis sich der Kolben abhebt. Das ist auch bei Pilots Vacuumfüller so.
Der Vac 700 wird angeboten mit folgenden Federn:
Stub-Federn wie beim 540 gibt es (bislang) nicht.
Die Feder ist absolut rigide und hat häufig nicht so gefallen wie der 540. Dazu gibt es viele Beiträge im Netz. Der Tintenfluß ist teils erheblich schwächer als beim vorbildlichen 540. Die Feder ist "smooth", aber es fehlt ihr einfach der Fluß. Das soll nicht nur für meine EF-Feder gelten, sondern auch für die breiteren Federn.
TWSBI kennt das Problem und man kann versuchen durch einige Manöver, den Federschlitz zu dehnen. Das hat mit TWSBI mit ihrem guten und schnellen Service auch empfohlen. Nachdem das nicht ausgereicht hat, hat man mir einen verbesserten Tintenleiter aus Taiwan zugesandt, der auf der bestehenden Feder montiert werden muß. Ich mußte also selbst die Feder auf dem Tintenleiter justieren, was mangels Rasterungen nicht ganz so einfach ist, aber dann doch gut geht. Man muß beim Einstecken der Federeinheit darauf achten, diese nicht gegeneinander zu verschieben.
Und wie ist das Ergebnis? Nun, der Tintenfluß ist gleichmäßig und nach ersten Versuchen mit der Aurora blau auch gut. Mit höher gesättigten Tinten werde ich noch probieren, aber die an sich sehr gute Feder profitiert auf jeden Fall von dem neuen Feeder. Man muß sicherlich auch abwarten, wie sich das Ganze bei anderen und vor allem bei anderen Federstärken bewährt. Zum jetzigen Zeitpunkt muß man das aber so darstellen. Wie gesagt, TWSBI kennt das Problem und man geht sehr offen und freundlich damit um.
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P. S.: Nach persönlicher Auskunft von TWSBI werden Stub-Federn folgen und zudem neue TWSBI-Modelle (in der 2. Jahreshälfte).
Abschließend die Schriftprobe:
Es folgen zwei Schriftproben von Michael aus dem heute wieder verschneiten Hamburg.
Ganz herzlichen Dank, lieber Michael, für die prägnanten Beispiele.
Die Farben gefallen mir ausgesprochen gut.
Wenn ich die beiden F von TWSBI habe, kann ich diese Breite beisteuern.
Die Stub 1.1 bekommt der Hersteller zurück. Man möchte sich dort die monierten Federn zur Analyse ansehen.
Dann fehlt noch die B. Vielleicht kann die Leserschaft helfen.
Ich freue mich auch bei anderen Modellen über Schriftproben.
Viele sonntägliche Grüße
Euer Thomas
Nach Erscheinen der Vacs habe ich mir einen Smoke gelauft mit einer Bock-EF-Feder. Die Halter machten anfangs im Tintenfluß erhebliche Probleme, wie man sie von den 530/540 her nicht kannte. Wie man dann erfahren konnte, hatte sich TWSBI für einen selbst gefertigten Tintenleiter entschieden. Wer nun für den unbefriedigenden Tintenfluß verantwortlich war, schoben die Firmen sich gegenseitig in die Schuhe. Schließlich führte es dazu, daß der Federzulieferer geändert wurde. Inzwischen werden die Federn von JoWo in Berlin geliefert in der gewohnten recht großen Federauswahl EF, F, M, B, Stub 1.1 und 1.5 mm. Die Federstärkenprägung steht nun mittig und nicht mehr seitlich wie zu Bock-Zeiten.
Die von mir probierten Federn schreiben nun gut, auch wenn der Tintenfluß doch recht abhängig von der Tinte ist. Auch sind nicht alle Kunden mit den Stubs zufrieden. Man hat den Eindruck, daß die kleineren 500er-Federn weniger Probleme machen.
Mir persönlich gefällt der Entwurf der Vacs sehr. Die langen und eigenständig gestalteten Halter haben sich in Handling und Funktionalität bewährt. Mit den EF-Federn von JoWo in meinen beiden Vacs Smoke und Clear bin ich sehr zufrieden. Man sollte eher gut gesättigte Tinten einsetzen, wie bei mir die Sailor Grenadine und die de Atramentis Dunkelblau.
Die besondere Mechanik des Vaccum-Füllers war stets zuverlässig, mit den Vac-20-Tintenfässern ist eine komplette Füllung möglich, was bei der üblichen Faßfülung ohne Tricks (die auch leicht zu Tintenversprühen führen kann) nicht möglich ist. Aber auch die 2/3-Füllung, die anfangs kritisiert worden war, macht ein Füllvolumen von ca. 1,7 ml möglich. Da die Halter dicht sind und nicht austrocknen, kann man je nach Feder sehr lange schreiben. Zudem ermöglicht derfestgedrehte Füllgriff, daß die Halter auch unter ungünstigen Bedingungen wie im Flugzeug nicht auslaufen. Ich konnte das unlängst mit beiden Modellen überprüfen. Sie sind absolut dicht geblieben. Ungekehrt bedeutet dies aber auch, daß man den Füllgriff etwas losdrehen muß, um mit gutem Fluß länger schreiben zu können. Ich habe schon nach wenigen Zeilen einen Unterschied bemerkt zwischen offenem und geschlossenem Ventil. Das wird teils anders gesehen. Ich kann jedenfalls nicht bestätigen, daß man problemlos eine DIN-A4-Seite und mehr schreiben kann mit maximalem Tintenfluß.
Der fremdgefederte mattierte Clip bleibt funktionell und optisch tadellos. Die Kappe mit Gummidichtung sitzt absolut fest. Das Gewinde muß man bewußt ansetzen, es gibt welche, die sicherer ansetzen.
In der Zusammenschau ist der Vac 700 in Design und Technik ein besonderer Halter, den man enpfehlen kann. Der lange und ausreichend dicke Schaft liegt sehr gut in meiner Hand. Tintenfluß und Handling sind mit den erwähnten Tinten einwandfrei. Das Schriftbild wirkt lebendig und es gibt auch ein wenig Stichvariation bei der rigiden Feder. Die JoWo-Federn laufen etwas rauher als die Bock-Typen, aber zeigen ein sehr gutes Schreibgefühl. Die breiteren bzw. Stub-Federn kann ich in toto nicht einschätzen. Es scheint, wie bei meinem Stub 1.1 mm-Modell aber durchaus Probleme zu geben. Der Preis für eine Vaccum-Füller ist sehr fair, wenn man das mit dem Pilot vergleicht, der aber in der Ausführung (Material und Goldfeder) in einer anderen Qualitätsklasse liegt.
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Thomas von PAF (Freitag, 02 November 2012 20:53)
Ich mag ihn wirklich sehr, den Vac 700 (so wie auch die 540). Die Feeder-Probematik wird in einem der neueren Blogs nochmals beachtet.
Thomas von PAF (Dienstag, 18 Dezember 2012 21:01)
Gestern habe ich den neuen Tintenleiter mit seinen weiter angeordneten Querrillen auf der EF-Feder montiert. Der Fluß erscheint mir ein bißchen reichlicher, gegenüber meinem vergleichend breit schreibenden Pilot F weniger Fluß, das Leuchten der Diamine Bilberry ist geringer, die Schrift heller. Umgekehrt sehr schönes Schriftbild der wirklich feinen Feder.
18.12.12
Michael-HH (Sonntag, 10 März 2013 12:42)
Hallo Thomas,
wenn ich meinen (dritten) Neuen TWSBI V700 Clear mit der Federstärke in B habe, werde ich auch hier eine Schriftprobe nachliefern.
Viele Grüße
Michael-HH
Thomas von PAF (Sonntag, 10 März 2013 14:32)
Merci, Michael.
Ich werde einen neuen Unterpunkt bringen mit Schriftproben lösgelöst von den Berichten. Dann könnten auch andere Halter gezeigt werden mit ihrem Schriftbild, die ich (noch) nicht vorgestellt haben.
VG Thomas
Timo (Freitag, 05 Juli 2013 12:53)
Hallo.
Ich bin überwältigt von der Fülle an Haltern, Federn und Tinten auf dieser schönen Seite. Aus der Menge an beschriebenen Füllhaltern finde ich den vac 700 sehr interessant. Mich verwirrt allerdings das Federthema bei dem guten Stück. Kannst du mir sagen was für Federn ich aktuell erhalten würde und wie die inzwischen qualitativ einzuschätzen wären? Vermutlich würde ich bei dem östereichischen Onlineshop bestellen.
Bei TWSBU selbst sind für den vac 700 auch Stubfedern gelistet, für mich käme vermutlich eh nur eine M in Frage, sie stub werden von penstore auch gar nicht angebten.
Danke und viele Grüße aus Hamburg
Thomas PAF (Freitag, 05 Juli 2013 22:05)
Hallo Timo. Vielen Dank. Beim Vac 700 bekommt man JoWo-Federn, bei denen die Federstärke am unteren Ende der Feder findet. Bei den Bock-Federn stand diese Angabe seitlich. Die Tintenleiter, wie ich aus inoffizieller Quelle annehmen muß, ist unverändert eine Eigenproduktion. Bei den JoWo-Federn in den Edison Füllern muß es ein komplettes JoWo-Federaggregat sein.
Bei meiner EF von The Writing Desk mit der aktuellen Feder habe ich einen exzellent schreibenden Vac 700. Die Stub 1.1. war unbrauchbar, eine getauschte EF über TWSBI-Service ist weniger satt als die erstgenannte. Was man mir dort aber für einen Tintenleiter montiert hat ...
Also: Der Vac 700 ist in Design, Haptik und Funktionalität in meinen Augen ein exzellenter und preislich bei der Technik fair kalkulierter Halter, dessen Service schnell und freundlich über TWSBI direkt läuft. Die Probleme mit den selbstgebauten Tintenleitern, die nach Bock deren Patente berühren, hat TWSBi sicherlich Reputation gekostet. Ich habe im Gesamten Gutes über die neuen Federn gehört, auch über die Stub 1.5, die teils schmäler sein sollen als die 1.1.
Ich darf sicherlich ergänzen, daß ich meine TWSBI von The Writing Desk in England kaufe. Über den österreichischen Händler lese ich immer nur, kann aber selber nichts dazu sagen.
VG Thomas
Timo (Samstag, 06 Juli 2013 00:24)
Vielen Dank Thomas für die wahnsinnig schnelle und ausführliche Antwort. Der Füller ist echt interessant, zumal auch Wechselfedern relativ günstig erhältlich sind.
Ich bin eigentlich zufrieden mit meinem Pelikan M200, lediglich an Gewicht und Größe mangelt es mir etwas. Darum war ich auf der Suche nach einer Alternative zu dem kostspieligen M800. Ich schwanke noch, habe ich mir heute mal wieder einen 800er angesehen... schönes Ding :).
Deine Seite fixt einen ja ganz schön an. Ich habe mir heute einen Clairefontaine 90 Block gekauft und muss sagen, ich bin überrascht, wie anderes Papier noch mal das Schriftbild verändert. Vor ein paar Tagen hatte ich mir schon einen Collegeblock mit 90gr von Brunnen geholt und fand da schon den Unterschied zum 70gr Glocken- Block schon beeindruckend.
Was ich sagen will... der paf-Seite fehlt vielleicht noch eine kleine Rubrik zur Basis des Schreibens, dem Papier ;) ... wäre eine nette Ergänzung, aber ich versteh natürlich das man(du) auch nicht auf alles eingehen kann.
Also, noch einmal vielen Dank für die Antwort und diese schöne Seite hier.
Gruß
Timo
Timo (Samstag, 06 Juli 2013 01:36)
Oh, ich habe mich vertan. Das Glockenpapier ist ohne Gewichtsangabe. Mein Elite-Collegeblock hat 70gr - das schreibt sich aber gar nicht mal so schlecht ... :)
Thomas PAF (Samstag, 06 Juli 2013)
Hallo Timo. Das mit dem Papier habe ich ausgespart. Ich schreibe beruflich auf dem Papier, das ich habe oder vorfinde. Als Maßstab für zumindest gutes Papier habe ich für die Vorstellungen mich vor einiger Zeit für das gut erhältliche Clairefontaine 90 entschieden. Das ist glatt und läuft nicht aus. Bei den Kopierpapieren gibt es verschiedenes und teils füllerungeeignetes Zeugs. Speziell mit Papier beschäftige ich mich da nicht. Außer es müßte von den Lesern mitgetragen werden.
Probiere den M800 oder auch M600 aus. Für manche, je nach Feder und Vorstellung, eine ideale Sache oder auch nicht. Ich habe in Nürnberg bei der PenShow mir extra M800 mit verschiedenen Federn mitbringen lassen - no way (EF, F). Ein EF-Visconti Homo Sapiens schrieb viel besser und mit mehr Feeling. Die Goldfedern von Pelikan bis auf den M1000 sind steif und knubbelig. Das paßt oder auch nicht. Ist eigentlich außerhalb des Themas, paßt aber als Fortsetzung. Mir gefällt auch ein großer Lindauer (da gibt es nur Federn ab M). Mein großer Lindauer FL2 mit OM gefällt mir sehr. Das nur so nebenbei.
VG Thomas
Thomas PAF (Mittwoch, 21 August 2013 20:22)
Zur Ergänzung nach längerem Schreiben mit zwei Vac 700 mit EF-Federn (Smoke und Clear). Die EF out of the box von The Writing Desk schreibt exzellent und läuft mit der de Atramentis Dunkelblau ganz exzellent. Die zweite ist eine Tauschfeder von TWSBI für andere Federn von Bock, die nix waren (bekannte Probleme mit den Tintenleitern, siehe oben). Sie kommt mit Leiter von TWSBI aus Taiwan, hat etwas weniger Fluß, auch nach Rejustage von mir, aber auch eine gute Feder. Die JoWos sind raspeliger, aber auch sehr präzise. Man hat aber eh keine Wahl mehr.
Ich selber mag die großen und gut in der Hand liegenden Vac 700 sehr, die Stufe nach dem Griff ist mir nicht unangenehm. Mechanik und Schreibverhalten dieser aktuellen Versionen ist gut, hat halt den metallenen Touch. Die Bock-Federn, so auch bein den 500ern, sind glatter und schreiben weicher, die JoWos sind tougher.
Ich setzte die 540/580 und die Vac 700 täglich ein und bin sehr zufrieden. Natürlich sind die großen Vac 700 teuerer, aber im Vergleich zu anderen Vacuumfüllern ist das preislich sehr überschaubar.
Was mir besondere gefällt, sind die Clear Demonstratoren, die ich mit verschiedenen Farben benutze.
In Europa kann man sie von einen sehr seriösen Händler, The Writing Desk in England, erstehen.
Anja (Samstag, 16 November 2013 13:55)
OUTING: begeisterter TWSBI Fan ...
Ich habe bislang zwei Vac 700 im Einsatz. Beide mit einem F-Nib. Der Smoke ist gefüllt mit der Vert Empire von Herbin und der Amber ist gefüllt mit der Diamine Orange. Die Diamine Saragossa Sea im Smoke lief immer trocken bis in die Aussetzer (trotz gelockerter Schraube und Anheben des O-Rings). Die habe ich rausgenommen. Die Kombi von der Vert Empire und der F-Spitze war am Anfang auch etwas kratzig. Inzwischen läuft es sehr gut.
Der Amber mit der Diamine Orange ist eine Traum-Kombi. Den gelegentlich auftretenden Nib-Drip kann ich verschmerzen.
Jetzt kommt noch der VAC 700 in clear hinzu, damit ich mich auch täglich an der Pilot Iroshizuku yama-budo erfreuen kann.
((by the way: bei beiden Marken, TWSBI uns Pilot ist auch das Packaging wunderschön ... ein ganzheitliches Erlebnis))
paf (Samstag, 16 November 2013 23:01)
Hallo Anja. Das liegt daran, daß Twsbi die Tintenleiter selber herstellt und nur die Federn bezieht. Ich habe die Erfahrung mit der Tinten-Empfindlichkeit auch gemacht. Diese praxistauglichen und eigenständigen Halter mit ihrer immensen Tinten-Kapazität sind ausgezeichnet, wenn man dann die richtige Tinte hat. Bei mir sind es die de Atramentis Dunkelblau bzw. die Sailor Grenadine.
Die Vacs laufen mit hochgesättigten Tinten besser. Die Edison haben eine große Jowo-Feder und offenbar auch einen entsprechenden Leiter. Diese kommen auch mit Standardtinten sehr gut zurecht.
VG Thomas
pens-and-freaks (Freitag, 03 Oktober 2014 20:24)
https://www.youtube.com/watch?v=oQM0yXA9E0I&list=UUwyDxcf6sCz2w7oxHW6xzXQ