Coming soon ...
Zwei 580er habe ich bestellt. Sie sollen eine EF haben und ich muß daher noch etwas warten.
Die Halter kommen derzeit nur als Clear Demonstratoren mit Veränderungen am Griffstück und am hinteren Corpusende. Ein breiter Metalleinsatz stabilisiert das Griffstück, ein Ring schließt zum Drehknopf hin ab. Die Veränderungen am Clip sind gering, die Kappe ist ansonsten identisch bis auf die geänderte Inschrift 580 statt 540.
Die Federn stammen von JoWo in Berlin, der Tintenleiter ist eine Eigenkonstruktion.
Folgende Federn werden angeboten:
Von der TWSBI-Webseite:
Features
Improved grip and end barrel section compared to 540
580 has increased ink capacity, about 30% more than 530
580 has improved the smoothness of cap thread turning
580 shows you our promise on continuous product improvement on small details
The idea behind the TWSBI Diamond 530, 540, and 580 was to go back to basics and capture the simplicity and elegance of traditional writing instruments. In recent years, the development and modernization of writing instruments has resulted in traditional writing instruments, such as fountain pens, falling into obscurity. It was our goal to bring the past back to life by creating a traditional fountain pen that even modern day society can appreciate.
TWSBI Diamond 580, a classic fountain pen with a piston ink-filling system. By fusing the traditional mechanisms of the fountain pen with a modern industrial design, we have created an eye-catching fountain pen that is simultaneously appreciative of the past and relevant in the present. The Diamond 580 comes with a benchmark ink-filling mechanism and has all detachable parts. We felt that it was important to allow the user to disassemble and reassemble the pen and completely experience the traditional aspects of owning and using a fountain pen.
Kopiert von: http://www.twsbi.com/product.php?id_product=10
Und weil ich es immer mal wieder gefragt werde:
Die TWSBI gibt es in Europa bei einem seriösen Händler hier:
http://www.thewritingdesk.co.uk/
Und wie immer: Zu dieser Firmen habe ich keine geschäftliche Beziehung. Meine TWSBI und auch andere Halter habe ich von The Writing Desk in England. Bei guten Erfahrungen komme ich auf bekannte Händler immer wieder zurück.
Nachdem ich endlich meine beiden TWSBI 580 bekommen habe, hier meine ersten Eindrücke, die auf einem Exemplar und zwei Federaggregate gründen. Es ist ein EF montiert, eine F-Einheit habe ich mitliefern lassen. Zur Verzögerung kam es, weil der deutsche Postauslieferer, der offenbar für Royal Mail die Weiterleitung und Auslieferung in Deuschland vornimmt (zumindest bei meiner Lieferung), nicht in der Lage war, das richtig abzuliefern und es nicht möglich war, das in Mainz lagernde Päckchen mir nochmals zuzustellen, was ausdrücklich vorgesehen ist. Das ist wichtig: Denn an der Firma The Writing Desk in England lag es nicht. Dort hat alles wie immer geklappt. Der Kontakt ist sehr nett und die Auslieferungsdaten sind korrekt. Wenn ich andernorts von Problemen eines Händlers lese, der die Kundschaft hinhalten soll und sich totstellt, empfehle ich sehr gerne den englischen Händler. Es ist letztlich DIE Andresse für die TWSBI in Europa. Eine andere kenne ich nicht.
Die Halter werden in der bekannten Verpackung ausgeliefert, die schon bei den Vorgängern und beim Vac 700 (und anderen Modellen) geliefert wird. Mit dabei daher auch die Silikonflüssigkeit und der Schraumbenschlüssel, um den Mechanismus auseinanderzubauen.
Der 580 ist gleich lang und sieht auf den ersten Blick auch gleich aus. Es fällt einem der etwas geänderte Clip und der verchromte Abschlußring zwischen Corpusende und Drehknopf auf, der zum Metallabschluß am vorderen Griffende paßt.
Neu ist zudem die Feder, die in gewohnter Auswahl angeboten wird. Sie stammt von JoWo aus Berlin und nicht mehr von Bock in Heidelberg. Warum das so ist, kann man beim Vac 700 nachlesen. Ob der Tintenleiter eine Eigenproduktion ist oder von JoWo stammt, ist für mich momentan unklar.
Daraus ergeben sich einige neue Aspekte:
Ansonsten ist, gut so, alles beim Alten geblieben. Durch das Metall hat sich die Balance nicht verändert. Der Halter sieht durch die Modifikationen sicherlich schöner aus. Die Metallteile stehen dem 580 gut, der Clip ist auch gut gelungen. Insgesamt ein Halter, der in Größe, Handling und Praxistauglichkeit grundsätzlich überzeugt. Mehrere Clear Demonstratoren mit verschiedenen Tinten, das paßt. Der Preis ist moderat.
Die Diamond-Serie von TWSBI fand gerade in den USA bei den 530 und 540 großen Anklang. Rißbildungen, die beim 540 schon im wesentlichen beseitigt waren, haben dem guten Ruf der Halter mir ihrem überzeugenden Auftritt, der Praxistauglichkeit und dem guten Schreibverhalten nicht geschadet. Weitere Farbausführungen und andere Modelle kamen hinzu. Erfeulich, daß man den in Größe und Handling für sicherlich viele überzeugenden 540 nur moderat weiterentwickelt hat. Optisch ist das auch gelungen.
So ganz zufrieden bin ich nicht mit der Griffkonstruktion ohne fixierter Griffstückhülse und auch nicht mit den Federn. Ich bin überzeugt, daß eine Mehrheit der Anwender oder Interessenten den Bock-Federn nachtrauern wird. Die JoWos sind tough, haben einen guten Fluß und feine sind wirklich fein. Aber der weiche Lauf der Bock-Federn wird nicht erreicht.
Wenn ich noch die Wahl hätte, würde ich den 540 bevorzugen. Einen Clear Demonstrator 540 wird man aber kaum noch finden.
Wer also die Serie mag und nachrüsten möchte, wird sich mit den Eigenschaften des 580 auseinandersetzen müssen und bei einem Blindkauf vorher überlegen müssen, ob man das möchte.
Ich mag alle meine 500er und setze sie tagtäglich ein. So wird es auch beim ersten 580er sein, der mit der wunderbaren Sailor Apricot gefüllt ist.
Fragen? Gerne.
Viele Grüße
Thomas
Als die TWSBIs vor einigen Jahren auf den Markt kamen, hatte die taiwanesiche Firma TWSBI ein interessantes Paket geschnürt: Der Diamond 530 war ein Demonstrator als Kolbenfüller mit breitem Federangebot und vollständig vom Kunden zerlegbar. Das Werkzeug und Silikon wurden mitgeliefert. Eine bis heute einzigartige Idee. Die eigenständig gestalteten Halter kannte man in Europa zunächst nicht, die Diamond 530 mit den Schmidt-Federn waren aber in den USA rasch zu einem Begriff geworden. Mit den 540 und den Bock-Federn begann die weitere Verbreitung dieser Halter, die zwinschenzeitlich auch wesentlich gereift daherkamen. Anfängliche Rißbildungen am Gehäuse, wohl am ehesten am Griffstück wurden verbessert und mit den aktuellen 580ern wohl entgültig überwunden. Fraglich bleibt, ob die Anwender nicht in der Lage waren, die Arrettierungen am vorderen Ende der Griffstücke zu erkennen. Das hätte nämlich bedeutet, daß man die verklemmten Griffstücke festschraubt bis sie schließlich reißen können. Ob die Anwender immer die Facts gegenüber TWSBI berichet haben, bleibt zudem offen. Der Corpus selber wurde von TWSBI immer wieder getestet und massiv malträtiert ohne Schäden. Wie dem auch sei, bei meinen sämtlichen TWSBI, ob 540 oder 580 (das gilt auch für meine beiden 700er Vacs) sind in täglichem Gebrauch keine Schäden aufgetreten.
Über England und anderen europäischen Ländern sind die TWSBI in der Zwischenzeit auch in Deutschland recht gut angekommen. Die 540 sind inzwischen bis auf einige farbige Versionen nicht mehr neu über den Handel zu bekommen. Aktuell sind demnach die Versionen des Modells Diamond 580. Dabei sollen die Materialen weiter verstärkt worden sein und zudem einge Metallteile am vorderen Ende und am Füllgriff für eine verbesserte Optik sorgen, der Clip erfuhr zudem eine leichte Veränderung, die eher auf den zweiten Blick auffällt. Die Funktionalität und Optik bleib aber ganz wesentlich unverändert – was den Corpus und die Mechanik angelangt. Man habe die Kolbenmechanik verbessert und sie liefe weicher. Ja, das habe ich auch festgestellt. Bei meinem Smoke-540er läuft auch mit Silikon-Einfettung der Kolben etwas hakelig. Ja, meine beiden 580er-Clear-Demonstratoren laufen in der Mechanik butterweich. Pluspunkt.
Die Preise blieben unverändert und man kann bei einem Preis um 50 EUR (die VK sind von TZWSBI für den Markt festgelegt) nichts gegen die Preiswürdigkeit sagen. Sehr schön, daß die Halter nicht zu schmächtig ausfallen. Ein M200er von Pelikan ist teurer, hat eine wesentlich geringere Federauswahl und ist wesentlich zierlicher. Mir ist er heutzutage zu zierlich.
Die wesentliche Änderung betrifft die Federproduktion. Bisher von Bock stammend, kommen die Federn nun von JoWo in Berlin und sie haben eine andere Charakteristik. Die Tintenleiter sollen eine Eigenproduktion sein. Hundertprozentig sicher bin ich da nicht, ich erwarte dies aber analog zu den Vac 700. Die Bock-Federn hatten sich vorwiegend bewährt und der feine Lauf der rigiden Federn war ohne Tadel bei den Kunden geblieben. Einige beklagten zwar einen zu geringen Tintenfluß, andere Ausssetzter bei den Stubs, aber im Gesamten überwog die Freude an diesen Haltern. Bei mir ist es so, daß meine F und Stub 1.1 exzellent laufen. Ich benutze die Stub für meine Unterschriften Tag für Tag. Im Schliff sind da aber eigentlich Italics.
Die 580er haben nun große Erwartungen hervorgerufen und es gibt auch keine prinzipielle Enttäuschung. Wie man die JoWo-Federn einschätzen mag, ist nicht ganz einfach. Ich kenne nur die EF und F, die sehr gut geschliffen sind, aber nicht ganz so weich laufen wie die Bock-Federn. Sie sind andererseits schärfer und im Strich konturierter. Die EF und F sind wirklich feine und sehr feine Federn, in der Tendenz schmaler als die Bocks. Im Flußverhalten sind sie primär für hochgesättigte Tinten gedacht. Vielleicht rührt hierin auch ein Kritikpunkt, den ich höre. Der Fluß sei eher zu schwach. Man sollte dies auf jedern Fall berücksichtigen. Mit Tinten wie Diamine, de Atramentis oder mit der Pelikan Edelstein Tanzanite dürfte es gut klappen. Die merkwürdig geformten entenschnabelartigen Stubs 1.1 und 1.5 mm scheinen eher Probleme mit dem Tintenfluß zu haben. Ein Versuch mit einer Stub 1.1. bei meinem Vac 700 brachte keine guten Ergebnisse. Erhebliche Anschreib- und deutliche Tintenflußprobleme im Lauf.
TWSBI sollte diese Dinge sehr ernst nehmen. Eine gewisse Tendenz, de TWSBI doch als improvisiertes fernöstliches Produkt wahrzunehmen, ist zumindest bei uns in Teilen vorhanden. Das wird den gut konstruierten und schmucken Haltern nicht gerecht, verstehen kann ich solche Kritik aber schon. Es wäre sicher gut gewesen, man hätte Feder und Tintenleiter en bloc vom Zulieferer bezogen und ncht selber probiert.
Mein Kritikpunkt bezieht sich hingegen auf die lediglich eingeklemmten Griffstücke, die sich zwar nicht drehen, aber zumindest am Anfang etwas geknackt haben. Ich habe dies bei TWSBI per E-Mail kritisiert und man hat mir sofort andere zugesandt. Dabei kann ich Unterschiede nicht erkennen und die Funktion schien zwar besser, aber hin und wieder trat doch ein "Arbeiten" im Griffstück durch Scherkräfte auf. Inzwischen hat sich das gelegt. Ich finde dies aber dennoch als Nachteil gegenüber den 540ern. Durch die schöneren Metallapplikationen hat sich erfreulicherweise die Balance nicht verändert. Wenn man die 540er oder 580er in der Hand hält, ist Gewicht und Handling identisch.
Abschließende Einschätzung: Ich benutze mehrere Diamond-Modelle (540 und 580) jeden Tag und bin mit der Praxistauglichkeit sehr zufrieden. Sehr schön, daß der facettierte schöne Corpus nicht vom Tisch rollt. Das kann man nicht genug loben. Die Kappen sind wunderbar dicht, ein Austrocknen gibt es nicht. Die Halter müssen selten gefüllt werden, die Tintenkapazität ist sehr erfreulich, auch wenn der Kolben nicht bis zum vorderen Ende des Schaftes reicht. Eine Änderung der Einstellung der Kolbenstange ändert daran nichts. Der Kolbenlauf wurde beim neuen Modell zudem verbessert. Auch wenn das Zerlegen der Mechanik etwas kompliziert ist und die Anleitung kurz gehalten ist, so gibt es schöne YouTube-Filme für Interessierte. Man kann es sich aber auch sparen, die Halter zu zerlegen. Für die Reinigung ist aber das Abschrauben von Griffstück und Tintenaggregat eine angenehme Sache.
Ich persönlich kann die TWSBi Diamond loben und bin mit ihnen zufrieden, auch wenn ich nur einen Teil der Federstärken kenne. Schade, daß man die Halter nicht in der Region sich ansehen und probeschreiben kann. Aber das ist ja bei anderen Produkten auch so. Wenn teils gefragt wird, TWSBI 580 oder Lamy Studio, so kann ich da nur mit meinem Standardsatz antworten, daß dies wie beim Schuhkauf ist. Für den einen ist das besser, und ... Ich benutze ja jeden Tag einen Lamy Studio EF und würde im Schreibverhalten keinen bevorzugen. Das Feeling eines Kunststoff-Kolbenfüllers ist halt völlig anders als bei einem Metallhülsenschreibgerät.
Durch die weite Verbreitung der Erfahrung, daß auch beim 580 Risse entstehen, muß man sicher den 580er mit einer gewissen fairen Zurückhaltung betrachten. Meine, inzwischen wenig gebrauchten, 580er in EF und F haben keine solchen Probleme. Das knirschende Griffstück, das nur noch festgeschraubt wird und keine Fixierung mehr hat, gefällt mir definitiv nicht. Das haben andere auch geschrieben.
Durch die technischen Mängel auch am Classic mit Undichtigkeiten am Griffstück-Corpus-Übergang, die vom Hersteller auch eingeräumt wurden, darf sich TWSBI nicht wundern, daß die Gemeinde zumindest mit mehr Vorsicht agiert.
Sicher verdient das Grundkonzept nach wie vor uneingeschänkte Zuneigung und der Hersteller TWSBI schickt kostenlos und unermüdlich Ersatzteile, aber schön ist das nicht. Ich hoffe, man bekommt dies nachhaltig in den Griff.
Bezugsquellen von TWSBI gibt es einige. Aus für mich gutem Grund habe ich sie aus England, der damals ersten Bezugsquelle. Heute würde ich sie aus den Niederlanden aufgrund exzellenten Services beziehen. Aber ich habe derzeit keinen Bedarf.
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drwhox (Mittwoch, 17 April 2013 16:05)
Hallo!
Ich habe zwei TWSBI Diamond 580 erworben - eimal Stub 1.1, einmal Stub 1.5 ...
Beide Füller sind für diesen Preis einfach super!
Die Federn gleiten wunderbar (natürlich aber ohne "Flex"), der anfänglich etwas zu reichliche Tintenfluß ist nun sehr gut...
Schreibe mit Diamine Pumkin (Soll keine Schleichwerbung sein!) - sieht in den Füllern sehr schön aus...
Als Papier hat sich hier ein Gohrsmühle 100´ter (Auch keine Schleichwerbung!) als sehr geeignet gezeigt...
Whow - bin mit den Diamond 580 sehr zufrieden!
Bei einem sehr bekannten Markenhersteler - bin ich mit einem recht teuren und hochwertigen (Goldfeder-)Füller - gerade viel, viel unglücklicher!
Die TWSBI 580 sind "Out of the box" sehr viel besser ....
Dahwer von meiner Seite aus: Absolute Kaufempfehlung!
Bye,
Manu
drwhox (Mittwoch, 17 April 2013 16:06)
"Daher" sollte dort stehen...
Bye,
Manu
pens-and-freaks (Mittwoch, 17 April 2013 21:09)
Hallo Manuel,
meine beiden bestellten 580er werden aus England verschickt und ich werde daher demnächst berichten können. Die beiden haben eine EF-Feder, zudem habe ich eine F-Einheit mitbestellt. Die größeren JoWo-Federn kenne ich vom Vac 700 her.
drwhox (Donnerstag, 18 April 2013 16:06)
Hallo!
Ja ist richtig, beide Federn stammen von JoWo Berlin...
Wie gesagt, gefallen mir sehr...
Bin sehr auf den Bericht über die EF/F Federn gespannt...
Bye,
Manu
drwhox (Donnerstag, 18 April 2013 16:09)
Hm - ich glaube der Versand aus Östereich ging bei mir dann sehr schnell...
Bye,
Manu
Sven (Samstag, 11 Mai 2013 19:49)
Hallo Thomas,
wie sieht es denn aus, sind sie schon eingetroffen? Bei TWD sind sie aktuell nicht mehr lieferbar, aber zwischendurch gab es alle Varianten, da müsste deine Bestellung doch darunter gewesen sein?
Grüße,
Sven
pens-and-freaks (Samstag, 11 Mai 2013 20:43)
Umständehalber dauert es noch.
Sven (Samstag, 15 Juni 2013 15:21)
Hallo Thomas,
das ist natürlich schade. Nachdem ich absolute begeistert von meinem 580 EF war, habe ich mittlerweile auch eine 1.1 stub Einheit von TWD erworben. Hier hatte ich einen leichten Baby-Popo, der sich aber mit wenigen Strichen über eine alte Nagelfeile schnell beheben ließ. Tatsächlich überlege ich mittlerweile, ob ich nicht noch einen weiteren Halter benötige, da beide Federn absolut klasse sind und ich jeweils nur eine davon gleichzeitig verwenden kann.
Hoffe es klappt auch bald mit deinem Halter.
Grüße,
Sven
thomas (Samstag, 15 Juni 2013 18:34)
Der deutsche Zusteller stellte mal wieder nicht zu. Er reagierte auch nicht auf meinen Zustellungswunsch und sendet jetzt nach England zurück. Ob das also jemals klappen wird, muss man abwarten. Ich denke, da gehen nochmals Wochen herum.
Sven (Samstag, 15 Juni 2013 21:43)
Hallo Thomas,
oh je, das hört sich ja nicht gut an. Mein Halter kam mit massiver Verzögerung von einem bekannten Händler aus Österreich (den ich definitiv nicht empfehlen würde, daher keine Namensnennung).
Es ist sehr schade, dass die TWSBIs in Deutschland nicht direkt erhältlich sind. Aber das betrifft natürlich nicht nur TWSBI, viele Hersteller sind einfach nicht greifbar. Da blicke ich schon sehr neidisch über den Teich, wo es leidenschaftliche Händler wie die Goulets gibt. (Mal von dem Paradies namens Japan abgesehen.)
Viele Grüße,
Sven
Thomas (Sonntag, 16 Juni 2013 15:52)
Danke, Sven. Ich werde weiter berichten.
Thomas (Donnerstag, 18 Juli 2013 21:45)
Nach einigen Wirrungen sind die beiden Clear Demonstrator Diamond 580 EF (+ eine F-Einheit) eingetroffen. Ein Exemplar benutze ich jetzt täglich mit der Apricot von Sailor und der EF-Feder.
Thomas PAF (Mittwoch, 21 August 2013 19:39)
Das zweite Exemplar in EF läuft mit der famosen Sailor Epinard. Gutes Team.
Heute kamen neue durchsichtige Griffstücke, die mir TWSBI in tgaiwan kostenlos schicken wolle. Die längeren Griffstücke sollen fester sitzen. Es sieht auch so aus. Mal sehen. Ich werde weiter berichten. VG Thomas
Benutze jemand auch die 580er täglich? Interessiert sind wir auch an anderen Feder als EF, F und Stub 1.1, die ich von den JoWos kenne.
Anne Petri (Mittwoch, 28 August 2013 12:00)
Hallo zusammen. nachdem ich hier lese und lese...(und alles schön und lehrreich finde als Fülleranfänger)
Ich habe einen 580 Stub 1.1 und eine M.
Ausprobiert habe ich De Atramentis Kaffeetinte in beiden.
Im Stub: gefällt mir ausnehmend gut, schreibt sehr weich und die Tinte federt nicht aus.
Im M: schreibt genauso weich, leider federt die Tinte stark aus (habe bei beiden die gleichen unterschiedlichen Papiere benutzt). Dann habe ich den M mit J. Herbin vert Reseda gefüllt. Schreibt weiter weich und federt nicht aus!
Ich mag beide sehr und versuche alles damit zu schreiben auch kurze Notizen in meinen Logistik-Kalender. Da lässt das Papier die Tinte zu lange "oben drauf liegen" und fängt an zu schmieren. Ich weiss noch nicht, welche Tinte ich für solche Kurznotizen genau nehmen kann.
Fazit: die Füller sind nicht nur schön, sondern auch griffig und schreiben nach meinem Empfinden weich und flüssig.
Konnte ich helfen?
Thomas PAF (Mittwoch, 28 August 2013 19:09)
Hallo Anne,
vielen Dank. Solche Rückmeldungen sind sicher nicht nur für mich interessant.
Tinten von de Atramentis laufen wie andere hochgesättigten eher breit und tragen durch den üppigen Tintenfluß entsprechend auf.
Du mußt nur sagen, welche Tinte Du brauchst … Farbe oder Eigenschaften
Anne Petri (Donnerstag, 29 August 2013 09:17)
Hallo Thomas,
ich brauche eine, die im Prinzip wie ein Kuli funktioniert, ich muss viele Notizen und Anlagen schreiben auf alles Mögliche von Papier. Sie sollte ausdruckskräftig sein und möglichst (ich will nicht sagen schnell) früh trocken sein, damit sie nicht verwischt. Farbe: alles was nicht unbedingt blau oder schwarz ist, Abweichungen davon sind aber auch willkommen. Danke für deine Mühe und die unendlich vielen Tipps (und für die schönen TWSBI, hätte ich ohne Dich nie kennengelernt).
Anne Petri (Donnerstag, 29 August 2013 09:32)
Was ich noch anmerken möchte: ich habe das auch in England bestellt und die Waren war innerhalb 3 (drei) Tage bei mir.
Thomas PAF (Donnerstag, 29 August 2013 20:04)
Ja, Anne, ist eine gute Firma. The Writing Desk gehört inzwischen zu meinen üblichen Händlern. Manche Sachen muß man halt in England kaufen. Die haben z. B. auch Edison. TWSBI bekommt man sonst fast und Edison bekommt man sonst nicht (mehr).
Thomas PAF (Donnerstag, 29 August 2013 20:46)
Anne, zu den Tintenempfehlungen. Von den Farben her ein sehr weites Feld. Üblicherweise gebe ich keine Hinweise zu Trockungszeiten in den Tests, weil Papier und Feder(fluß) großen Einfluß haben. Wichtig scheint Dir die Randschärfe zu sein. damit hast Du einen sehr wichtigen Qualitätsfakt von Tinten erkannt. Das hängt auch von äußeren Einflüssen wie Papier ab, aber es gibt bei den Farben und auch Herstellern "die üblichen Verdächtigen". Grüne Tinten fiedern mehr, viele Hochgesättigte auch, einige Firmen (will ich hier nicht direkt nenne) haben auch solche Probleme. Dann geht es auch um die Verfügbarkeit. Schnell trocknende Tinten z. B. von Private Reserve laufen oft breit und sehen aus, wie mit dem Filzstift geschrieben. Und sie sind häufig sehr klebrig auf der Feder. Eine gewisse Trocknungszeit muß man akzeptieren, vielleicht zur Not mit Löschwiege oder -roller oder Löschblatt nachhelfen, auch wenn dann manchmal die Tinte "plattgedrückt" wird.
Die randschärfsten Tinten sind z. B. die Stipula Musk Green (braungrüne Unfarbe), die blauschwarze MB Midnight Blue, sehr schön die Rouge Opéra von Herbin (die farblich tolle Rouge Hematite von Herbin habe ich nicht), die vielleicht etwas breiter laufende wunderbare Brauntinte Lie de Thé von Herbin (tolles Shading), die Sailor Epinard oder auch die Grenadine sind überragende Tinten wie auch die Blue-Black oder die weniger sättigtende, aber brillante und natürliche Apricot (kriegt man bei Rolf Thiel oder The Writing Desk). Selbst die ordinäre Brillantgrün von Pelikan ist für Markierungen eine Überlegung wert. Längere Textzeilen verträgt sie nicht gut.
Ich muß beruflich meinen Assistenten viele Briefe korrigieren und mache meine Anmerkungen gerne mit der Alt-Goldgrün von Rohrer und Klinger, die aber etwas breiter läuft und einen nicht zu feinen Strich verträgt oder eben der sympathischen und gut lesbaren Sailor Apricot. Ansonsten findest Du hier und bei Fountain Pen Network sehr viel Tinten, die Amerikaner stellen sie halt anders vor und sehen oft mehr Farbe und weniger die kritischen Eigenschaften. Die Noodler´s sind mir zu gesättigt.
Ich hoffe, ich konnte einige Anregungen geben.
VG Thomas
Anne Petri (Freitag, 30 August 2013 11:57)
Hallo Thomas,
vielen dank. Ich habe mich bei Writing Desk ungesehen und etwas von Deinen Vorschlägen bestellt. Ich berichte, wie es mir damit geht...
LG Anne
Benny (Dienstag, 29 Oktober 2013 08:24)
Ich habe Gestern in der Bielefelder Altstadt in einem Schreibwarengeschäft für Designer und Künstler, namens Brevi Manu, einen 580er mit 1.5 Stub gekauft. Zugegeben er war jetzt 10€ teurer als im Internet, dafür entfallen Porto und ich konnte probeschreiben. Die Mieten in der Altstadt werden sicher auch nicht günstig sein. Vac700 und diesen Micra oder wie der heißt, gibts dort auch.
Viele Grüße aus Bielefeld. Schriftprobe und Eindruck liefer ich nach.
Pension and freaks (Dienstag, 29 Oktober 2013 23:24)
Danke, Benny, bin gespannt.
Anne, wie ist es Dir mit Writing Desk ergangen?
Thomas
Benny (Montag, 18 November 2013 12:31)
Sooo, nie wieder TWSBI. Also ich bin zumindest von meinem 580er in der Praxis nicht sehr erbaut. Die ursprüngliche 1,5 Stub schrieb nur, solange noch frische Faßtinte direkt nach dem Befüllen, am Tintenleiter war und das völlig unabhängig von Tintenhersteller und Tinte. Dann ebbte es schnell ab und es wurde keine Tinte mehr nachgezogen. In der Frontalansicht konnte man sehen, dass die Federspitze konkav war bzw. die äußeren Spitzen der Flanken tiefer waren als die Mitte mit dem Schlitz. Quasi wie ein Dach.
Dann habe ich gegen 1.1 getauscht, wo ich das Phänomen habe, dass die Tinte nur auf glatten Papieren (Oxford, Clairefontaine, Bütten) fließt. Aber nur wenn ich den Füller alle paar Sätze hin und her schwenke. Ansonsten sinkt der Tintenfluss. Auf billigen Papieren hingegen hört der FH nach ein paar Sätzen ganz auf zu schreiben.
Inzwischen bin ich so entteuscht, dass ich nicht mehr benutze und überlege ob es sich lohnt eine weitere Feder mit Korn zu organisieren, oder ob ich sonst was damit mache.
Was mich besonders ärgert, dass meine bewährten Notoptionstinten Diamine Billberry, Herbin 1670 bleu ocean, Pelikan Edelstein Jade und R&K Verdigris hier nicht funktionieren. Obwohl diese immer einen FH mit Flussproblemen gerettet haben.
PAF (Montag, 18 November 2013 19:11)
Hallo Benny. Schade, daß Du mit den Stub-Federn kein Glück hattest.
Ich bin mit den EF unf in meinen 580ern zufrieden. Eine Stub 1.1 in einem Vac 700 hatte nicht gut funktioniert (jeweils JoWo).
Ich selber würde nicht auf andere Federn schließen, die feineren zumindest scheinen im Gesamten die Käufer zufriedenzustellen, auch von den M und B habe ich nichts Schlechtes gehört.
Die TWSBI vereinen ein durchaus eigenständiges Design und durch die Zerlegbarkeit eine eigene Philosophie, die bei mir gut ankommt. Federn, wie anfänglich beim Vac 700 und die Stub 1.1 habe ich bei TWSBi direkt getauscht bekommen. Insofern habe ich letztlich nichts verloren.
Hauptproblem dürfte dabei sein, daß man sich nicht für ein Federaggregat des Zulieferers entschließen konnte und sich somit unnötige Probleme gemacht hat.
Das kann dann auch zu einer angekratzten Reputation sorgen. Zwei 540 und zwei 580 habe ich im tgl. Einsatz und komme sehr gut mit ihnen zurecht.
Welche Federn man bevorzugt, ist Ansichtssache. Beide Hersteller haben ihre Vorzüge. Man kann aber durchaus auch alte Federaggregate von Bock für die 580er verwenden. Meine Stub 1.1 in einem 540 dient mir als tgl. Unterschriftenfeder mit der Pelikan Edelstein Tanzanite. Exzellent.
Ich würde bei den 580ern die Art der Griffstückbefestigung kritisieren, auch wenn ich im Verlauf kein Knarzen oder Knacken mehr vernehme.
Und meine Vac 700 mit den JoWo-Federn sind exzellent (EF).
Ich werde gelegentlich einige Updates von häufig eingesetzten Haltern bringen.
Viele Grüße
Thomas
Benny (Dienstag, 19 November 2013 08:34)
Tja, schade, ich hatte den FH gewählt weil Stub, eigentlich ist es ja eher eine Italic, selten sind, ich sie aber gerne nutze. F,M,B bekomme ich ja überall.
Aber in diesem Fall werde ich mir doch noch eine Feder mit Korn besorgen M oder F.
paf (Dienstag, 19 November 2013)
Hallo Benny. Die Federn gibt es auch extra bei Pure Pens in England. Extrem freundlicher und kundenorientierter Service, wie Ich heute feststellen konnte.
Ich habe mit der 540er-Stub-Einheit 1.1 sehr gute Erfahrungen gemacht.
Die Kosten sind überschaubar.
VG Thomas
pens-and-freaks (Montag, 02 März 2015 21:17)
Wolfgang schrieb mir:
"Wolfgang
(Montag, 02 März 2015 21:03)
Zu den Bezugsquellen:
Inzwischen gibt es einen Online-Händler ######, der nach meiner Erfahrung sehr zuvorkommend und zuverlässig ist. Die Preise sind leider wegen der Euroschwäche in Bewegung nach oben."
Ich bitte um Verständnis, daß ich aus sehr persönlichen Gründen die Nennung dieses Händlers hier nicht stehen lassen kann. Sonst Empfehlungen und Ratschläge zu Anbietern gerne, hier aber wirklich nicht.
Silent (Sonntag, 29 März 2015 15:18)
Servus Thomas
Hast du, oder jemand anderes schon Erfahrung mit dem neuen 580 AL gemacht?
Sind die Tintenleiter Probleme mittlerweile behoben? Ich tendiere entweder zu einer F, oder eben einer Stub Feder, aber bei den Problemen, die man über die Stubs hört, bin ich nicht sicher, ob ich es wagen soll.
Ich suche schon länger einen FH mit Stub Feder und so bin ich auf das Thema TWSBI gekommen.
LG Claudia
pens and freaks (Dienstag, 31 März 2015 00:51)
Nein, Claudia. Ich gehe davon aus, die Jowo-Feder und der selbstgefertigte Tintenleiter sind identisch. Diese Kombi, anders als bei Edison z. B., erfordert eine höhergesättigte Tinte. Der Knackpunkt im wirklichen Sinne sind mögliche Risse in Corpus und Füllknopf, die bei den 580 auch vorkommen, wohl vorallem, wenn man sie viel benutzt.
Wie ich schon geschrieben habe, Design, Größe und Handling sind OK und es gibt gerade auch in dieser Preisklasse wenig mit diesen Eigenschaften. Aber der Hype ist abgeklungen.
Ob das Griffstück mit einem Metallteil besser ist, kann ich nicht sagen. Ein rein eingeklemmtes Griffstück ohne Arretierung ist nicht schön. Und was passiert auf Dauer, wenn.durch kräftiges Einklemmen der Druck auf den Corpus besteht?
Die Stub, die ich im für mich besseren Vac 700 probierte war im Fluß schlecht (neueste Feder-Leiter-Version).
Gute Italic oder Stub sind selten. Man muß da meist einen Kompromiß eingehen.
Für mich ist der derzeit bei der Fusionsfeder von Delta am besten. Aber auch diese Feder muß ssuber geführt werden und läugt recht breit. Aber der Tintenfluß spielt in einer ganz anderen Liga. TWSBI ist halt ein bißchen handgestrickt, sympathisch, aber auch improvisiert.
Eine Lamy-Bandzugfeder ist aber auch nicht so doll.
VG Thomas
Silent (Dienstag, 31 März 2015 16:33)
Das ist aber nicht die Antwort, die ich hören wollte. Grmpf.
Ich habe einen Pilot Prera mit einer CM = mittlere Italic Feder, dessen Fluss zum Schreien schlecht ist. Meine Hoffnung lag nun im TWSBI 580, oder eben dem Vac 700, aber deiner Erfahrung zufolge, werde ich wohl besser die Finger von lassen.
Könnten man selber am Fluss des Prera/TWSBI was ändern? Vielleicht den Kanal des Tintenleiters vergrößern? In meiner Verzweiflung habe ich heute Spüli in die Peli Onyx Tinte im Prera getan. Es ist besser, aber das kann ich auf Dauer nicht machen. Zumal ich auch nicht weißy ob man Spüli zB auch in die Sei-Boku geben kann. :-)
Ohhhh man ... Also TWSBI auch von der Liste streichen.
LG Claudia
Pens-and-Freaks (Dienstag, 31 März 2015 20:41)
Hallo Claudia,
die TWSBI kann man natürlich tunen, es ist nur die Frage ob es letztlich erfolgreich ist, ohne die Federschenkel zu verdrehen. Man kann die Feder aufbiegen und somit den Tintenfluß erhöhen. Hinzu kommt, daß mögliche Anschreibprobleme durch zu glatte Federspitzen, so wie ich es bei einer Vac-700-Feder hatte, nicht so einfach zu beseitigen sind. Spritzkunststoff-Tintenleiter wie bei den TWBSI kann man nicht in den Tintenkanälen bearbeiten wie bei Hartgummi. Ich würde mich auch auf solche Dinge nicht einlassen, außer man möchte durchaus basteln.
Vielleicht geht es auch bei einem TWSBI gut. Aber bei den 580er ist die Bruchgefahr zumindest möglich.
Italic und Stub sind nicht so einfach. Man muß da möglicherweise probieren und solche Federn sind im Fachhandel (außer die einfachen Lamy-Federn) nicht so einfach zu bekommen.
Wenn das Geld lockerer sitzt, ist eine Music-Feder von Platinum 3776 Century oder eben eine Delta-Fusion-Feder (es gibt ja preislich attraktive Bezugsquellen) eine gute Sache. Oder bei einer Penshow einen alten Füller probieren und kaufen.
Wenn das Herz an solchen Federn hängt, sollte man nicht sparen, sonst kauft man nicht zweimal, sondern häufig viele Mal.
Ich benutzte derzeit meine Stub im Delta Fusion 82 jeden Tag und erlebe einen saftigen und absolut gleichmäßigen Fluß, wie ich ihn bisher bei solchen Federn noch nicht gesehen habe. Erstaunlich, aber wahr.
Früher habe ich viel mit einem Montblanc Meisterstück 14 mit OM geschrieben. War auch sehr gut. Aber der Spritzkunststoff ist empfindlich und irgendwann bricht schon das eine oder andere. Ich schone inzwischen solche Modelle.
VG Thomas
Pens-and-Freaks (Dienstag, 31 März 2015 20:42)
Ach ja, ein Montverde Invincia kommt auch in einer Stub. Der Tintenfluß soll aber nicht so saftig sein.
Wolfgang (Samstag, 04 April 2015 22:23)
Hallo Claudia,
ich habe zwei TWSBI. Bei dem Vac700 war ich im Dauereinsatz mit dem Tintenfluss in die F-Feder nicht ganz zufrieden und habe vorsichtig ein bisschen nachgeholfen. Seitdem läuft sie wie geschmiert. Kürzlich habe ich mir einen 580 AL orangen Edition mit einer 1,1 Stub-Feder zugelegt. Hier habe ich überhaupt nichts zu meckern. Ich habe die Parker Blau eingefüllt, die sehr gut fließt. Vielleicht stelle ich hier mal eine Schriftprobe ein. Zu einer möglichen Materialermüdung nach längerem Gebrauch kann ich nichts sagen.
VG Wolfgang
Silent (Samstag, 11 April 2015 22:22)
Hallo Wolfgang
Vielen Dank für das Feedback. Im Moment tendiere ich wieder etwas in Richtung doch probieren. Darf ich fragen, wie du dem Fluss nachgeholfen hast? In meibem Prera habe ich den Federspalt gedehnt und die Schultern der Feder leicht angehoben, was auch zu eiber leichten Verbesserung führte, aber die Onyx war immer noch grau.
Das Beste war das Zugeben von Spüli, jetzt habe ich eine schwarze Tinte, aber trotzdem noch sehr mager.
Deswegen liegt meine Hoffnung nun im TWSBI 580er, oder dem Vac700.
Viele Grüße
Claudia
Silent (Sonntag, 12 April 2015 18:10)
Mal eine Frage in die Runde.
Hat irgend jemand eine Schriftprobe des TWSBI (egal ob 580er oder Vac700) mit einer 1.1 Stub Feder, aber auf kariertem, oder liniertem Papier?
Es sind zwar einige zu sehen, aber die sind auf blanco Papier, wo ich die Schriftbreite der Stub nicht einschätzen kann.
Vielen Dank schon mal.
LG Claudia
Wolfgang (Mittwoch, 22 April 2015 21:09)
Hallo Claudia,
mit meinem Vac700 habe ich es genauso gemacht wie Du. Den Federspalt ein bisschen erweitert. Die Spitze ein ganz klein wenig nach oben gedrückt.
Die Schriftprobe meines Diamond 580 mit 1,1 Stub liefere ich so bald wie möglich.
VG Wolfgang
Annika (Samstag, 02 Mai 2015 17:32)
Da ich hier bereits viele hilfreiche Tips gefunden habe, gebe ich nun auch mal meinen Senf dazu:
Seit Kurzem erfreue ich mich an einem TWSBI 580 mit B-Feder.
Die B-Feder entspricht ungefähr einer Montblanc M, sie ist nur ganz minimal breiter, es ist kaum erkennbar.
Der Füller gefällt mir vom Design her ausgesprochen gut und die Feder schreibt sich soweit auch sehr angenehm.
Das einzige Manko ist der Tintenfluss, an dem es leider doch ein wenig hapert. Immer wieder kommt es dazu, dass halbe Buchstaben ausgelassen werden.
Leider kann ich, wegen mangelnder Fachkenntnis, nicht sicher sagen ob es an der Feder oder am Tintenleiter liegt. Da es durch "Nachdrehen" am Kolben besser wird, tippe ich auf den Tintenleiter. Nach ein paar Sätzen schreibt es sich aber allmählich immer trockener, bis die Aussetzer einsetzen.
Ich habe Diamine Oxblood und Deep Magenta und Noodlers Black Swan Australian Roses probiert und mit allen 3 Tinten verhält es sich genau gleich.
Das ist sehr, sehr schade, da mich der Füller ansonsten absolut überzeugt. Der Preis ist in Ordnung und dafür ist die Haptik erstaunlich gut.
Ich habe mich nun endgültig in die Demonstratoren verliebt und in dem TSWBI einen erschwinglichen und alltagstauglichen Stift gefunden. Umso mehr ärgert mich der geringe Tintenfluss.
Zwar habe ich, aufgrund der Vielzahl, nicht alle Kommentare gelesen, aber es scheint, als gäbe es auch keine einfache Lösung, die das Problem beheben könnte, oder hat Jemand eine Idee?
Beste Grüße!
pens-and-freaks (Samstag, 02 Mai 2015 20:11)
Das ist ja nicht außergewöhnlich, das mit dem Fluß. Außer der Stub im Vac 700 habe ich breitere Federn in den TWSBI mit JoWo-Federn nicht probiert. Man kann die Federschenke biegen, wie es z. B. Pen Habit demonstriert. Man kann auch die Feder auf dem Stecktintenleiter auch neu richten, das bringt aber erfahrungsgemäß alleine nichts. TWSBI war nicht willig, die Tintenleiter zuzukaufen, sondern fertigt diese selber nach. Und daher das Problem! Beim Vac 700 hat es ja dann zur Eskalation mit Bock geführt.
Natürlich kannst Du bei TWSBI reklamieren und die schicken Dir eine neue Feder. Die alte wollen die dann zurück (kostet nichts, ist aber sehr umständlich und eigentlich lächerlich).
Vielleicht auch noch einige Male reinigen.
Ansonsten wird nur Biegen helfen oder ein Metallblättchen.
VG Thomas