Conklin Mark Twain Crescent Filler, Roségold, F-Feder

Auf die Vorstellung des Conklin Mark Twain freu ich mich schon sehr, denn er gehört - nachdem der Anbieter einen defekten Mark Twain anstandslos in einen funktionierenden Mark Twain ausgetauscht hat - zu meinen Lieblingen. Allerdings ist er beim Anbieter, nachdem er einige Tage als lieferbar angezeigt wurde, nun nicht mehr lieferbar - womöglich zu viele = defekt?
Grüße von Maria

 

Ich möchte dieses Statement bewußt voranstellen. Es zeigt nämlich sehr prägnant große Stärken und mögliche Schwächen dieser wunderbaren Crecent Filler.

 

Ganz wichtig: auch das Update 10/13 beachten.

 

Für mich ungemein schön, der Conklin Mark Twain in der Roseégold-Ausführung
Für mich ungemein schön, der Conklin Mark Twain in der Roseégold-Ausführung

 

Vorbemerkung: Ray Conklin entwickelte seinen Crescent Filler Ende des 19. Jahrhunderts und realisierte den ersten funktionierenden und zuverlässigen Self Filler. Die Idee, einen Gummisack im Innern des Schaftes zu füllen über einen Metallbügel, war über Jahre eine Besonderheit. Die qualitativ sehr guten und optisch ansprechenden Halter waren ein großer Erfolg. Mark Twain bewarb diese Füller, die ihm so ans Herz gewachsen waren und die er als so zuverlässig und praktisch empfand. Daher auch der heutige Name.

 

Ich möchte niemanden langweilen mit den in den 40ern zu Ende gehenden Historie der legendären Marke aus Toledo, Ohio, USA.

 

Aktuell liegen die Markenrechte bei der kalifornischen Firma YAFA.

 

Meine Version ist die Version "Black Chase Rose Gold Trim". Daneben gibt es derzeit Versionen ohne die wunderschöne Riffelung im Stile der Hartgummi-Modelle der alten Zeit auch in grellen Tönen, in Spearmint und Halloween und zudem in Mocha.

 

Die Standardfedern sind in M, die baugleichen Federn anderer Conklin-Modellen gibt es auch in F und B, in USA auch in Stub 1,1 mm. Diese kann aber mein Fachhändler nicht besorgen. Wie gewohnt souverän und kundenorientiert hat mein Fachhändler mir eine F-Feder montiert.

 

 

Der recht leichte und auch ebenso leicht in der Hand liegende Halter hat eine fest schließende Schraubkappe. Die Kappe trägt einen optisch nicht genau originalgetreuen, aber im Wesentlichen gleich funktionellen Krokodil-Klemmen-Clip. Diesen Clip kann man am oberen Ende drücken und somit den Clip am anderen Ende zum Anheften abheben. Eine sehr gute Lösung - damals wie heute. Er ist robust und sicher und nicht wackelig. Volle Punktzahl.

 

Der breite Kappenring trägt die Aufschriften in Schwarz: Conklin und die Unterschrift von Mark Twain. Das obere Kappenende läuft wie früher rund aus. Der Corpus ist - wie die Kappe - schön ziseliert, wiederum auch im alten Stil. Das hintere Corpusende ist wie damals nahezu abgeschnitten. Das Griffstück ist glatt, zwischen Griffende und Corpus ein ebenso roségoldener Ring. Die Verbindung soll "friction fit" und nicht geschraubt sein. Ich habe es nicht überprüft.

 

Der Halter ist geschlossen 14 und geöffnet ohne Kappe 13 cm lang, die Kappe, die ich nicht aufstecke, braucht etwas Nachdruck. Das hätte man besser machen können. Der leichte Halter hat keine ausgeprägte Balancierung in Richtung Feder wie z. B. die alten Sheaffer Balance. Man kann aber leicht und locker mit ihm schreiben. Obwohl ich sehr große Füllhalter bevorzuge, ist der Mark Twain irgendwie genau richtig für mich. Das muß aber jeder für sich sehen.

 

Das Griffstück (ohne Riefen des Spritzkunststoffes) hat ein schönes breites Ende zur wunderschönen Conklin-Stahlfeder mit der Vergoldung am Schriftzug. Seitlich die Strichstärke, hier ein F. Der Tintenleiter besteht aus Spritzkunststoff. Über den Federhersteller kann ich nur spekulieren und bin mir nicht ganz sicher. Sollte es eine roségold plattierte Stahlfeder sein? Kann man die "silberne" Feder akzeptieren bei diesen Beschlägen? Darüber kann man streiten. Mir gefallen diese Federn so, daß ich sie mir anders gar nicht wünschen würde.

 

Ganz sicher bin ich mir aber: Alle drei Conklins, die ich habe, haben eine erstklassige rigide Feder mit gleichmäßigem, genau richtigen Tintenfluß und mit einer Leichtigkeit ohne Matschigkeit und einem prägnanten Schriftbild. Zwei sind F-, eine ist eine M-Feder. Die Federn tendieren zum Feineren. Mit diesen Federn, Respekt vor der großen Klasse, kann man einfache Standardtinten genießen. Eine einfache Parker Quink Blau Permanent erzeugt ein Leuchten, die M-Feder im Stylograph steckt auch die Pelikan Blau-Schwarz weg wie nix ... Meiner Einschätzung nach sind das die besten Stahlfedern, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Ich glaube nicht, daß das ein Zufall ist. So habe ich das auch schon von anderen gehört. Ähnlich überzeugend habe ich nur die Edison-Stahlfedern gesehen, die von JoWo stammen. Drei Federn, dreimal exzellent. Wenn ich das von meinen Goldfedern "out of the box" auch sagen könnte. Und die sind meist weder fließfreudiger noch elastischer.

 

Das Füllsystem ist einfach und gut: Über einen halbmondförmigen Bogen (Crescent) wird eine Metallplatte im Corpus zusammengedrückt. Der Sog saugt die Tinte bei mehren Druckversuchen ein. Der Tintenvorrat ist gut, besser als bei Hebelfüllern, und die Sache ist schnell erledigt. Als Sicherung dient der sicher arretierende Ring, dessen Nut für den Füllvorgang zum Bügel gebracht wird. Verdreht man anschließend den Ring wieder, so kann der Bügel nicht gedrückt werden. Und das wiederum verhindert, daß der Halter versehentlich durch Drücken des Bügels entleert werden kann. Das funktionert so gut wie vor 100 Jahren. Die Crescents, die keine Kontrolle des Tintenstandes im Gummisack erlauben, wurden mit dieser Konstruktion über fast 30 Jahre angeboten und erfolgreich verkauft. Und das obwohl, die Hebelfüller von Sheaffer und Waterman die Crescents über Nacht mit ihrem freistehenden Bügel altbacken erscheinen ließen. Man kann sie so auch in keine Ledermappe einschieben. Auch das ist heute noch so.

 

Wer sich heute für einen Crescent Filler interessiert, wird dies tun entweder aufgrund des sehr guten Schreibverhaltens, des Design oder eben der immensen Ausstrahlung, die dieser sehr funktionelle Halter ganz alten Stils mitbringt. Wer möchte, kann auch alternativ einen der farbigen Varianten bevorzugen oder hinzunehmen.

 

Natürlich wünscht man sich für diesen Halter auch eine Superflex-Feder. YAFA war so klug, die Preise nicht explodieren zu lassen. Ich freue mich, daß man sich nicht für sehr teure LE-Versionen entschieden hat. So kann jeder SEINEN Mark Twain bekommen, selbst wenn es kein alter Crescent Filler aus der alten Zeit ist.

 

Entschuldigt den Schmierer. Und das ist natürlich PARKER Blau P.
Entschuldigt den Schmierer. Und das ist natürlich PARKER Blau P.

 

Nach so viel Lob nun zum Eingangs-Statement von Maria. Gibt es Probleme? Ich weiß nun nicht, welche Probleme Maria hatte (das kann sie vielleicht in den Kommentaren anhängen). Es wurde berichtet, aber aus der früheren Fertigung, als Conklin noch nicht bei YAFA war, daß die Gummisäcke nicht richtig am Griffstück befestigt gewesen wären. Das habe ich in der Neuzeit nicht mehr gehört. Gut wäre sicher, wenn man das Griffstück einfach abdrehen und den Gummisack im Bedarfsfalle austauschen könnte.

 

Mein erster Halter hatte leider einen Haarriß am vorderen Corpus-Ende zum Griffstück hin, was man nur mit der Lupe erkennen konnte. Da die Kappe schwer lief, hatte ich genau hingesehen. Die Lieferung dauerte, da die Nachlieferung nach Weihnachten erst wieder in Gang kommen mußte, so sagte mir mein Fachhändler. Die Halter seien ansonsten sehr gefragt und man habe zu Weihnachten diese Halter im wesentlichen verkauft. Qualitätsprobleme seien bisher nicht aufgefallen. Die Kunden seien zufrieden. Als dann der neue Halter da war, war die Feder rasch auf den neuen montiert und der Mark Twain kam der UPS umglaublich schnell. Danke dafür.

 

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Mark Twain und werde mir sicher auch einen farbigen besorgen. Eine Stub-Feder ist momentan leider in Deutschland nicht verfügbar. Vielleicht ändert sich das ja noch.

 

An der prinzipiellen Robustheit der Konstruktion habe ich keine Bedenken, habe aber natürlich auch keine Langzeiterfahrungen. Ach ja, eine lebenslange Garantie für den Erstbesitzer gibt es auch noch ...

 

Ich hoffe, mein Beitrag hat Euch gefallen.

 

Viele Grüße

Thomas

Update 10/13

Zwischenzeitlich hatte ich diesen Bericht ausgeblendet, nachdem ich einige Erfahrung mit dem Mark Twan machen mußte, die ich erst einordnen mußte. 

 

Im Verlauf hatte sich nämlich gezeigt, daß dieses Modell, und nicht nur bei mir, mit erheblichen Fertigungs- und Monagemängeln ausgeliefert wurde. Es war sehr schwer und zeitaufwendig, ein Exemplar zu bekommen, das bis auf einen Sachverhalt in Ordnung ist.

 

Das breite Kappenband zeigt sich ebenso wie das erste Exemplar auch bei meinem aktuellen Modell ungenau gearbeitet und Grate, die einfach nicht vorkommen dürfen. Das erste zeigte diese verheerenderweise am unteren Rand, was zu erheblichen Beschädigungen durch Riefen am Corpus führen kann. Das war mir zunächst nicht aufgefallen und eine Endabnahme oder Kontrolle im Handel scheint oder schien es nicht zu geben. Daß die Feder wiederum falsch montiert war - und das im wiederholten Falle - war die Krönung. Der Crescent muß nach oben zeigen und das muß jedem klar sein, der ihn anbietet. 

 

Das war ein mehrfaches Hin und Her, das letztlich durch Unachtsamkeiten und schlechte Auslieferungsqualität bedingt war. Die Rücksendungen waren auch zu meinen Lasten gegangen. Ich habe das nicht moniert, hätte aber eigentlich nicht sein dürfen. 

 

Das mußte jetzt sein. Ich bin nämlich nicht bereit, nach sorgfältiger Abwägung auch sehr kritische Töne anzustimmen. Der Service lief komplett über den Fachhändler und nicht über einen Conklin-Service, darf ich noch ergänzen.

 

Für mich ist die Grundkonstruktion an sich überragend gelungen. Ich würde ihn gerne jeden Tag einsetzen, aber ich schone ihn und habe ihn unbenutzt weggelegt. Zunächst aus dem Ärger heraus, inzwischen schaue ich ihn mir mit seiner Ungenauigkeit am Kappenband (oberes Ende) gelegentlich an. Er war ja ein Geschenk und daher habe ich ihn auch behalten.

 

Ein aktuelles Modell würde ich sehr gerne probieren, möchte aber die aktuelle Produktionsqualität und die Händlerkontrolle nicht ausprobieren.

 

Ungeachtet all dessen, muß ich aber bei mehreren Conklins sagen (2x F, 1x M), daß die Qualität von Feder und Tintenleiter ganz vorzüglich sind.

 

Thomas

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Kommentare: 10
  • #1

    Maria (Donnerstag, 14 Februar 2013 21:25)

    Nun habe ich eben erst gesehen, dass auch unmittelbar unter der Vorstellung kommentiert werden kann und gestatte mir, meine Anmerkung unter >Aktuelles< hierhin zu kopieren:
    Vielen Dank für die Vorstellung des Conklin Mark Twain.
    Ich besitze ihn auch in schwarz-rosegold. Er ist keineswegs lediglich ein wirklich überwältigender "eyecatcher", sondern auch im Schreibverhalten - sofern die Technik funktioniert - exzellent. Meine >M<-Feder schreibt wie eine handelsübliche >F< - exakt, das, was ich wollte.
    Leider hat sich der Ring bei dem ersten Exemplar nur ein einziges Mal drehen lassen in Richtung >Halbmond sperren>, danach saß er bombenfest und Befüllen war unmöglich. Glücklicherweise erhielt ich bereits am Tag nach der Lieferung, d.h. noch vor der Rücksendung des defekten FH Ersatz (von dem Anbieter, der hier vom Seitenbetreiber bereits öfters erwähnt wurde) - Kundendienst, wie er besser nicht sein könnte!
    Viele Grüße von Maria

  • #2

    Thomas von PAF (Donnerstag, 14 Februar 2013 21:29)

    Danke, Maria, für den superschnellen Kommentar! Mein Halter ist von der Firma Blankenhorn. Ich möchte da keine Werbung machen, aber es wird manchmal nachgefragt. Ich kaufe daneben auch gerne bei Missing Pen,a ber auch im Ausland bei Stylos.se in Schweden (Edison Pens) und The Writing Desk in England (TWSBI Pens).

  • #3

    Maria (Donnerstag, 14 Februar 2013 21:36)

    Hallo Thomas,
    auch ich habe den Mark Twain von Blankenhorn, wusste aber nicht, ob ich den Versender hier erwähnen darf.
    Ich bin dort seit vielen Jahren sehr zufriedene Kundin, da der Service seinesgleichen sucht.
    Nun überlege ich, ob ich mir auch noch einen farbigen Conklin Crescent odern soll - aber welche Farbe?
    Andererseits liebäugele ich aber auch mit einem Conway Stewart Lever.
    Vielleicht kannst Du oder ein Leser die Vor- und Nachteile dieser Marken und Füllsysteme hier beschreiben? Die Preise sind ja wohl sehr unterschiedlich, ebenso die Bezugsmöglichkeiten?
    Viele Grüße von Maria

  • #4

    Thomas von PAF (Freitag, 15 Februar 2013 20:41)

    Natürlich darf man den Händler hier erwähnen. Der Vorteil hier ist, daß KEINERLEI geschäftliche Interessen vorliegen und das eine Sache von Füllerfreund zu Füllerfreund ist. Da gibt es kein "den Leuten den Mund wäßrig machen mit privaten Käufen, die sich dann herausstellen als Angebote im eigenen Shop". Un d da gibt es auch keine Webseite, die lediglich als Aufhänger dient für eine andere geschäftliche Aktivität.

    Ich pflege keine Kontakte zu Firmen oder Händlern aus geschäftlichen Interessen und ich bezahle auch meine Produkte, sofern ich sie nicht als Geschenk z. B. meiner Ehefrau erhalten habe.

    Ob Rolf Thiel, Ludwig Blankenhorn, die Familie Roberts in England oder Niklas Dahl in Schweden. Ich bin dort lediglich Kunde.

    Das nur zur Ergänzung. Bei mir ist alles 100 % echt und ohne Hintergedanken. Ich verdiene mein Geld mit anderen Dingen. Das ist nur Hobby. Und mein Wissen teile ich hier mit anderen Interessierten, weil ich das für wichtig halte.

    Thomas

  • #5

    Thomas von PAF (Freitag, 15 Februar 2013 21:15)

    "Andererseits liebäugele ich aber auch mit einem Conway Stewart Lever."

    Ich habe keinen Conway Stewart. Schöne Modelle, die Federn sollen sehr gut sein. Eine andere Preisklasse, aber eine interessante Alternative zu den Üblichen.

    VG Thomas

  • #6

    Maria (Freitag, 15 Februar 2013 22:06)

    Vielen Dank (wohl im Namen aller Leser und Leserinnen) für die eindeutige Klarstellung.
    Es ist, wenn man beginnt, sich mehr und mehr für FH aus Großbritannien und Übersee zu interessieren, schwierig, zuverlässige Bezugsquellen zu finden. Mein erster Versuch, den Conklin Mark Twain zu erwerben (da bei Blankenhorn damals nicht erhältlich) führte über einen renommierten Vertreiber in den USA. Resultat: am 30.11.12 bestellt und bezahlt ist die Lieferung bis heute nicht angekommen. Die finanzielle Entschädigung verlief problemlos, aber anzumerken bleibt, dass der Import durch Fracht, Zoll usw. letzten Endes wesentlich teurer war (gekommen wäre) als der Bezug durch Blankenhorn.
    Die Bezugsmöglichkeiten hier in D (zur Vermeidung eines Direktimports) sind recht mager, z.B. für CS, Esterbrook, Edison u.a.
    Besser schaut es wohl mit England aus. Wahrscheinlich werde ich mir den im fpn vielgepriesenen Parson's Essential demnächst ordern.
    Aber zuvor würde es mich freuen, hier weitere Kommentare zu dem wirklich eindrucksvollen Conklin Mark Twain lesen zu können, insbesondere meldet sich vielleicht ein Besitzer, dessen Mark Twain über eine Stub-Feder verfügt?
    Kann eigentlich die Federeinheit gefahrlos rausgedreht werden zwecks Wechsel, so wie bei Pelikan?
    Den Bericht, die Vorstellung des Conklin Mark Twain zu ergänzen sehe ich mich nicht in der Lage, es wird alles Wesentliche angesprochen.
    Ein winziger Wunsch bleibt dennoch: als "Replica" schaut er in meinen Augen einfach zu "neu" aus - ein wenig Patina, die Respekt für die Geschichte dieses FH vermittelt, könnte er durchaus ansetzen :-)
    Nun schaun mer mal, was weitere FH-Freunde dazu meinen.
    Viele Grüße von Maria

  • #7

    Heiko (Montag, 18 Februar 2013 03:04)

    Moin Thomas,
    der Herringbone hat mir ja schon gut gefallen... Nun musst du aber langsam aufhören, denn meine Wunschliste wird ja immer länger :-)

    Toller Bericht über einen tollen Füller!

    Gruß
    Heiko

  • #8

    Thomas von PAF (Freitag, 08 März 2013 21:12)

    Ja, Heiko, vielleicht sollte ich nur noch Bleistifte und Textmarker vorstellen. Im Ernst: So ist da halt. Es gibt auch heuzutage immer noch interessante Entwürfe, die vor allem preislich in einem gewissen Rahmen bleiben. Sehr teure Halter benutze ich meist eh nicht und schone sie. Das ist aber nicht Sinn der Sache, zumindest nicht für mich.

    Ankucken reicht doch aber vielleicht auch ...

    VG Thomas

  • #9

    Dieter (Mittwoch, 13 März 2013 12:03)

    Ich habe heute einen Conklin Crescent Mark Twain mit Stub-Feder aus den USA erhalten. Die Stub sieht ein wenig anders aus als die "normalen" Federn, sie hat keinen Halbmond, sondern lediglich einen runden Ausschnitt.
    Mein Verkäufer ist http://stores.ebay.com/Speerbob - dort kann man auch den Unterschied bei den Federn betrachten. Die Lieferung erfolgt innerhalb einer Woche und läuft über USPS Priority Mail.
    Ich sammle Füllfedern und darf mir deshalb hier erlauben zu sagen, daß die Stub eine der besten Stub-Federn ist, mit denen ich jemals geschrieben habe. Es gibt keinen Flex, man muß sich nicht ständig auf die Haltung konzentrieren wie bei Italic-Federn, sondern darf ruhig ein wenig "schlampig" sein. Gibt ein wunderschönes Schriftbild.

  • #10

    pens-and-freaks (Mittwoch, 13 März 2013 13:10)

    Danke, Dieter, fuer die Info. Vllcht. bekommt man die Federn bald auch hier. Wenn Du moechtest, schick uns doch ein Schriftbild. Ich wuerde mich freuen.

    VG Thomas