Füller-Fragen

Füllerfragen, die sich nicht auf konkretes Modell beziehen und in die Kommentare gehören, bitte hierher:


Daneben werden von mir bestimmte Beiträge oder Anfragen weiterhin für eigene Beiträge als Art Monatsbeiträge (wie die früheren Fine and Extra Fine). 


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Kommentare: 66
  • #1

    Alexandra (Samstag, 17 Dezember 2016 17:29)

    Hallo,

    ich habe einen alten Montblanc Füller meines Großvaters, ca. 70 Jahre alt. Sobald er kurz liegt, bildet sich am unteren Rand oberhalb der Feder ein Tintenrand. Bei Montblanc teilte man mir mit, dass es an der „Tinten-Zuführung/dem Zuführer“ liegen könnte. Zu Montblanc werde ich ihn nicht geben, da ich dort schlechte Erfahrungen gemacht habe. Sind Ihnen/Euch möglicherweise Privatpersonen/ Liebhaber oder Geschäftsleute bekannt, die einen alten Füller reparieren können? Selbstverständlich gegen Bezahlung.

    Vielen Dank,
    viele Grüße,
    Alexandra
    alexandrabosing@gmail.com

  • #2

    Paf (Samstag, 17 Dezember 2016 17:55)

    Halle Alexandra,

    da fällt mir Lutz Fiebig ein, interpens.de. Ansonsten habe ich das Problem noch nicht verstanden. Schicke mir doch Bilder an die Kontaktadresse direkt.

    Viele Grüße
    Thomas

  • #3

    Giselle (Montag, 02 Januar 2017 21:32)

    Hallo Thomas,

    an einer Stelle erwähnst du dass Tinte auf Moleskin-Papier zum Durchscheinen neigt. Mit welchem Papier oder Kalender hast du gute Erfahrungen gemacht?

    Liebe Grüße,
    Giselle

  • #4

    Paf (Montag, 02 Januar 2017 21:46)

    Hallo Giselle,

    ich habe immer einen Brunnen-Kalender Jahr für Jahr. Moleskin ist bekannt für sein Papier, das nicht füllergeeignet ist. Leuchtturm z. B. Habe ich nicht. Clairefontaine ist sehr gut. Mein Filofax ist einwandfrei.

    Wer eine ganz feine Schrift braucht, sollte einen Pilot Custom 912 oder 742 mit der Posting Nib überlegen. Die Schrift bleibt scharf auch bei schlechtem Papier. Dafür wurde die Feder ja gemacht.

    Viele Grüße Thomas

  • #5

    Lutz (Samstag, 04 Februar 2017 17:26)

    Hallo Alexandra,
    bist Du mit Deinem Montblanc weitergekommen? Ich habe einen 146 aus den 80iger Jahren mt dem gleichen Symptom eingeschickt. Montblanc hat für € 59 die gesamte Mechanik getauscht. Jetzt arbeitet er perfekt. Insofern ist meine erste Erfahrung mit dem Service sehr gut.
    Viele Grüße

  • #6

    Pens and Freaks (Samstag, 04 Februar 2017 17:30)

    Würde mich auch über ein Update freuen.

  • #7

    Alfred (Sonntag, 17 Dezember 2017 13:05)

    Hallo nochmal lieber Herr Baier, meine Frage wäre:
    Beabsichtigen Sie in Zukunft noch, sich in einem Erfahrungsbericht auch dem Lamy Aion ausführlicher zu widmen? Oder steht Ihnen dergleichen etwa völlig ab?
    Es ist mir bekannt, dass hierzu schon einschlägige Informationen vorliegen, allein mir ist gerade Ihr fachliches Urteil von großem Wert.

    Mit Dank und Gruß,

    Alfred

  • #8

    Pens and Friends (Montag, 18 Dezember 2017 00:32)

    Hallo Alfred,

    die Kappe soll wackelig sitzen. Das Handling soll ganz gut sein. Und endlich mal eine andere Feder, die aber schreibtechnisch nichts Neues bringt.
    Vorteil bei Lamy ist es, dass man Lamys leicht anschauen kann. Das wird hier nicht anders sein.

    Ich selber schreibe jeden Tag mit einem Lamy Studio.

    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas

  • #9

    Stefan E. (Donnerstag, 21 Dezember 2017 19:31)

    Hallo Thomas,

    ich habe heute meinen neuen Lamy Aion Füller mit M-Feder bekommen. Ich besitze bereits einen Lamy 2000 (F) und einen Lamy cp1 (M). Mit dem cp-1 habe ich das ganze Studium über geschrieben inklusive zwei Staatsexamen und frage mich heute, wie ich damals mit so einem schmalen Füller zurechtkam. Heute sind mir breitere Formen lieber und so kommt der Lamy Aion gerade zur richtigen Zeit. Er liegt auch sehr gut in der Hand, eigentlich intuitiv. Beim Lamy 2000 ist es jedesmal zum Schreibbeginn das Problem, den richtigen Griff zu finden, so dass ich dann als irgendwie aufsetze und nach den ersten Schwüngen passt es dann erst. Anders eben beim Aion. Allerdings hat Lamy bei diesem Füller leider nicht alles richtig gemacht. Die Kappe verkantet, wenn mann Füller und Kappe nicht annähernd parallel zusammenführt. Außerdem hat man bei Lamy/Jasper Morrison zwar eine neue formschöne Feder designt, allerdings das altbewährte Standard Tintenleitersystem verbaut. Nun ist die neue Feder deutlich breiter als die bisherige Standardfeder. Hatte man zum Bsp. beim cp1 bisher eine Feder aufgesteckt, hatte diese ein wenig Spiel; bei der breiteren Aion Feder hat diese jetzt so viel Spiel, dass sie stets leicht schräg sitzt und hin- und her verschiebbar ist, je nachdem ob ich links oder rechts aufsetze (o.k., ist jetzt keine typische Nutzung, aber schief sitzt sie immer). Hierzu meine erste Frage: Ist das normal oder gar gewollt zum besseren Tintenfluss o.ä.? Zum anderen passen das Griffstück und der restliche Hohlkörper nach dem Zusammenschrauben nicht 100%. Der Werbebotschaft von Lamy folgend: "Gehäuse seidenmatt eloxiert aus nahtlos tiefgezogenem Aluminium" habe ich eine übergangslose Mittelpartie erwartet. Bei meinem Aion hat diese jedoch eine Unwucht. Auf der einen Seite passt es, auf der anderen Seite steht es minimal über. Sind das übliche Toleranzen. Klar wir reden von einem 50,- € Füller und nicht von einem Montblanc Meisterstück. Aber die Lamy Imagefilme versprechen irgendwie mehr. Anders als beim 2000er und beim cp1, bei denen ich bei beiden die Kappe aufsetze, schreibe ich beim Aion lieber ohne Kappe. Ich habe den Aion online bestellt (leider hat man im Fachgeschäft nur die Möglichkeit unter Aufsicht zu schreiben -wie in der Schule- das ist für mich dann leider nicht die richtige Atmosphäre, also online und in Ruhe ausprobieren) und bin mir noch nicht sicher, ob ich ihn behalten werde. Deshalb bin ich gespannt auf Ihre Antwort. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Lamy an einigen Punkten mittelfristig nachbessern wird, da das Verkanten der Kappe anscheinend inzwischen allgemein bekannt ist. Im Lamy Shop in Heidelberg sagte man: "Ja, ja das wissen wir". Vielen Dank im Voraus und ich finde es toll, dass Sie eine so aufwendige Plattform betreiben.

    Viele Grüße Stefan E.

  • #10

    Pens and Freaks (Donnerstag, 21 Dezember 2017 19:42)

    Hallo Stefan,
    vielen Dank für Deine Nachricht und Dein Lob. Diese Kommentare und Fragen sind das Salz in der Suppe!

    Ich kenne den Aion bisher nicht. Bekannt ist mir der recht stattliche und leichte Aluminium-Corpus und die breitere "plumpere", Feder. Ich weiß auch von den Problemen mit der Kappe. Über Ungenauigkeiten am Corpusübergang und am Tintenaggregat habe ich hingegen noch nichts gehört.

    Es ist ja eher überraschend, dass Lamy sich für eine andere Feder entschieden hat, wo man bisher ja eher (selbst beim imporium oer dialog 3) auf ein anderes Federdesign verzichtet hat. Da wundert es nicht, dass man den Tintenleiter belassen hat.

    Nachbesserungen sind bei Lamy eher selten. Selbst beim Lamy 2000 wackeln die Clips in unmöglicher Weise z. B. bei vielen 4-Farb-Stiften.

    Bei den Kappen ist eine einwandfreie Funktion zu verlangen, ist sie doch essentiell (Austrocknungsschutz, fester und nicht wackeliger Sitz, dauerhafte Funktion).

    Zurückschicken oder beim Lamy-Service nachfragen. Ich glaube, dass man bei der Kappe es so belassen wird. Hmm. Sie Sache mit der Feder kann ich derzeit nicht einschätzen.

    Vielleicht haben andere Leser eigene Erfahrungen gemacht.

    Von einem neuen Lamy erwartet man in allen Preisklassen eine einzigartige Konstruktion in Design, Funktionalität und Dauerhaftigkeit. Irgendwie ein 70er-Jahre-Design.

    Viele Grüße
    Thomas

  • #11

    Pens and Freaks (Donnerstag, 21 Dezember 2017 19:45)

    Ergänzung

    Irgendwie ein 70er-Jahre-Design, ist das beim Aion ohne Pepp. Nur meine Meinung.

    Auf der anderen Seite ist der Studio ja auch so ein Langweiler. Er hat mich in den 90er Jahren sehr überrascht. Ein solch im Design nichtiger Lamy? Und dennoch hat er seine Freunde gefunden. Ich schreibe ja auch mit einem jeden Tag und habe mit einen palladiumbeschichteten mit 14K-Goldfeder vor kurzem gekauft. Never say never.

  • #12

    Alfred (Montag, 25 Dezember 2017 19:47)

    Ja, danke auch für das ausführliche Feedback, lieber Stefan! Ein wenig schade finde ich es gerade bei diesem Modell, dass der Tinte nicht so großzügig, gut und saftig fließt wie beim 2000er aufgrund des integrierten Standard-Tintenleitsystems - es hätte meiner Meinung nach vortrefflich dazu gepaßt. OK, das kann man noch richten - aber in Grenzen. Offenbar aber stellt es deswegen und aus einer Vielzahl anderer Gründe dann doch keine "Konkurrenz" zu Lamys Flagschiff-Füller dar, wie manche meinen. Obwohl man nicht in jeder Annäherung eine Konkurrenz sehen muß.
    Zum Punkt der hin- und her verschiebbaren Feder: Das kenne ich als recht altgedienter Lamy-Nutzer in mal mehr, mal weniger starker Ausprägung bei den Heidelbergern quer durch die Bank, bei sowohl "leicht" - als auch mittelpreisigen bis Oberklasse-Modellen. Die Federn sind eben nicht fix mit dem Leiter verbunden bzw. Bügelmaße variieren minimal. Empfinde ich als etwas unschön, manchmal auch leicht störend,ist jedoch meist durch einen Austausch der Feder ziemlich erledigt (obwohl man es mit diesem wiederholten Ab- und Aufsetzen keineswegs übertreiben sollte, aus ebendem Grund). Dass diese, sagen wir, leichte "Problematik" oder Unbequemlichkeit mit dem breitschwingigen Aion-Nagel tendenziell eher zunehmen sollte, scheint mir plausibel zu sein.
    (P.S.: Sieht man allerdings die Vorteile die sich durch dieses Baukastenprinzip ergeben, machen die den kleinen Kompromiß mehr als wett...)

    Herzliche Grüße
    Alfred.

  • #13

    Alfred (Freitag, 19 Januar 2018 19:34)

    Nachtrag:
    Habe nach einigem Probeschreiben meinen Aion heute erworben und kann schon knapp zu den paar von Stefan angesprochenen Punkten berichten:
    a) Nein meiner hat keine Unwucht. Scheinen mir keine hinnehmbaren Toleranzen zu sein.
    b) Die so stark rutschende Feder ist ebenfalls beim Aion nicht normal, ich habe es jetzt auch hier jetzt definitiv. Andere Form hin oder her.
    c) Das so häufig beklagte "Ratteln" der Kappe beim Schütteln des Halters ist einzig und allein auf ein nicht ordnungsgemäßes Aufstecken zurückzuführen, ich habe das jetzt vollständig nachvollziehen können. Dass die Feder leicht verharkt, bleibt ein klarer Kritikpunkt.
    Ansonsten schwebe ich momentan aber in allen Wolken. Ein traumhaftes Schreibgefuehl mit einer zwar rigiden, aber hervorragend eingestellten bzw geschliffenen und recht nass schreibenden Feder selbst mit dem Lamy-Blau.
    Die Gewichtsverteilung ausgezeichnet, ein hochwertiges, seidenweiches Anfassgefuehl bei aller zugleich vermittelten Stabilität - herrlich (dabei auch insgesamt nicht zu schwer, das gute Teil!) .
    Das satte Klicken nicht zu verachten, bei dem man sich aber offenbar einiges gedacht hat....
    Wenn das so bleibt , wird das einer meiner Favoriten werden.

    Die positiven Stimmen scheinen diesbezüglich in summa auch klar zu überwiegen.

    Liebe Grüße an alle!

    Alfred.

  • #14

    Alfred (Freitag, 19 Januar 2018 19:36)

    ...dass die Kappe (statt "Feder", im Text) leicht verharkt, muss es natürlich heißen...Lach!

  • #15

    Pens and Freaks (Freitag, 19 Januar 2018 21:10)

    Danke, Alfred, für Deine Erfahrungen. Prinzipiell ist der Aion und jeder neue Lamy Interesse für viele. Die neue Feder scheint ein positiver Faltor sein.

    Viele Grüße
    Thomas

  • #16

    Alfred (Mittwoch, 07 Februar 2018 15:12)

    Was ist eigentlich aus Ihrer Sicht von dem öfter gehörten Vorschlag zu halten, den Füller unter Zusatz von etwas Spuelmittel zu reinigen?
    Schäden bzw. Funktionsstoerungen?

    Danke der Antwort und Gruss,

    Alfred

  • #17

    Pens and Freaks (Mittwoch, 07 Februar 2018 20:59)

    Hallo Alfred. Das kann man machen, aber warum? Dann aber sehr gut spülen, damit der Tintenfluß nachher nicht zu stark wird.
    Hochgesättigte oder auch rote Tinte verfärbt gern. Immer überlegen, ob es nicht eine leicht lösliche Tinte sein kann.

    Viele Grüße
    Thomas

  • #18

    Pens and Freaks (Sonntag, 30 Dezember 2018 22:23)

    Ich erlaube mir die Frage hierhin zu schieben, die ich als Kontaktanfrage erhalten habe:

    "Name: Hans-Joachim Roth
    Nachricht: Hallo Thomas,
    ich bin erst durch Zufall über die Seite gestolpert und freue mich die Berichte. Habe auch schon ein paar Füllerberichte kommentiert.
    Eine Frage habe ich: Seit Jahren habe ich eine Metropolis von Visconti in M. Der schreibt ganz gut. Mit der Befüllung bin ich aber nie richtig warm geworden. Das schien mir eine technisch intessante Mechanik, im Alltag erlebe ich das aber als blöde Fummelei. Vielleicht gibt es dazu Erfahrungen?
    Viele Grüße und vielen Dank für die interessante Seite!
    Hans-Joachim"

    Meine Antwort folgt, gerne weitere Antworten willkommen.
    Viele Grüße
    Thomas

  • #19

    Giusto (Samstag, 12 Januar 2019 23:06)

    Hallo, ich habe eine Frage. Gibt es einen bezahlbaren Füller mit Spitzfeder? Ich schreibe gern mit Spitzfedern und mag das Schriftbild. Kolbenfüller wäre mir am liebsten, aber ein Patronenfüller wäre auch ok.

  • #20

    Pens and Freaks (Sonntag, 13 Januar 2019 00:17)

    Klare Antwort. Nein, Giusto. Federn eines Füllfederhalters mit ihrem Tintenleiter und der Platinmetallspitze sind einfach eine andere Sache. Es gibt aber Leute, die montieren eine solche Feder auf einrn 5€-Jinhao aus China, den man auch bei Amazon bekommt. Man muss ds die Feder in der Größe vergleichen, damit es mit dem Tintenleiter paßt. Eine Alternative kann auch ein alter Pelikan 100 (N), Kaweco, Osmia, etc. sein mit einer EF, die meist flexibel sind. Montblanc oder Soennecken sind meist sehr teuer oder auch entsprechende US-Füllhalter wie von Conklin, Wahl-Eversharp oder Waterman. In den USA gibt es sog. Nibmeister, die Federn auf Wunsch modifizieren. Solche Qualität wird in Europa so nicht geboten. Japanische Soft-Federn wiederum schreiben anders.

    Ich selber würde z. B. auf einer Penshow probieren. Am ehesten wird man bei Pelikan mit dem 100N fündig, sonst die Feder auf einen Jinhao montieren.

    Viele Grüße Thomas

  • #21

    Claudia (Sonntag, 14 April 2019 19:41)

    Guten Abend, ich habe einen alten Füller von meiner längst verstorbenen Oma bekommen. In einer kleinen alten Montblanc Ledertasche, ist ein Exelsior 252 B, mit einer Mine zum rausdrehen. Mit der Aufschrift WARRANTED 14CARAT585. Seit längerem versuche ich etwas über diesen Füller in Erfahrung zu bringen, aber leider ohne Erfolg. Vielleicht gibt es ja hier einen hilfreichen Anhaltspunkt. Wie alt genau er ist, wie und wo die Tinte genutzt wird. Was ist er Wert? Kann man ihn wieder schreibbar bekommen? Warum wohl eine Ledertasche von Montblance zum aufbewahren genommen wurde... Ok, das könnte mir wahrscheinlich nur meine Oma beantworten, aber die gibt es ja leider nicht mehr.
    Um jeden Tipp dankbar, sende ich liebe und hoffnungsvolle Grüße

    Claudia

  • #22

    Marc (transferiert von Aktuelles) (Dienstag, 30 April 2019 21:56)

    Marc
    (Dienstag, 23 April 2019 20:16)
    Hi Thomas,

    preislich gern bis rund 200 Euro. Design ist eigentlich egal. Gern auch etwas ausgefallener. Es muss nicht immer ein MB Double sein. :-) Der Aero sieht wirklich gut aus und gefällt mir.

    Auch der Lamy imporium ist schon chic. Aber die Frage ist hier, ob die Rillen am Griffstück nicht irgendwann weh tun oder unbequem sind...

    Der Visconti Homo Sapiens sieht toll aus. Aber leider ausserhalb des Budgets. Ansonsten wäre ich direkt los gelaufen :-)

    Viele Grüsse aus Essen
    Marc

  • #23

    Marc (transferiert von Aktuelles) (Dienstag, 30 April 2019 21:56)

    Pens and Freaks
    (Mittwoch, 24 April 2019 07:57)
    Kauft man nicht den Wunschfüller, kauft man fast immer doppelt!

    Es kommt auch auf den Einsatzzweck an. Wegen Robustheit etc.

    Die Riffelung am imporium stört meiner Einschätzung nach nicht.

    Beim Aero auf die aktuelle Ausführungen Aero 2 achten! Ganz wichtig! Wegen der Kappe. Die Stahlfedern sind rigide, aber auch sehr gut.

    Wenn ich wieder zuhause bin, schiebe ich die Konversation zu den Füllerfragen.

    Dann werde ich such Füllhalter vorstellen, für deren Betrachtung ich bisher keine Zeit hatte.

    Viele Grüße Thomas

  • #24

    Marc (transferiert von Aktuelles) (Dienstag, 30 April 2019 21:57)

    Marc
    (Mittwoch, 24 April 2019 16:25)
    Super, vielen ank. Bin gespannt auf weitere Füller :-)
    Woran erkennt man den Aero 2 denn?

  • #25

    Marc (transferiert von Aktuelles) (Dienstag, 30 April 2019 21:58)

    Pens and Freaks
    (Mittwoch, 24 April 2019 18:38)
    Er heißt Aero 2. Vorher am besten bei vorher bereits angebotenen Ausführungen beim Verkäufer anfragen. Ich kenne aber nur die Stahlfeder EF.

    Pens and Freaks
    (Mittwoch, 24 April 2019 19:20)
    Bitte ansonsten unter Füllerfragen weiterposten. Dann muss ich nächste Woche weniger sortieren.

  • #26

    Pens and Freaks (Dienstag, 30 April 2019 21:58)

    So, die bisherige Konversation wurde zu den Füllerfragen kopiert. Da gehören sie hin und nicht bei Aktuelles. Ich bitte um Verständnis. Viele Grüße, Thomas

  • #27

    PAF (Samstag, 20 Juli 2019 20:31)

    Anfrage an PAF:

    „Name: Falk Swiontek

    Nachricht: Guten Tag!
    Vielen Dank für Ihre interessante Seite!
    Ich bin "Neuling", möchte mir einen schönen Alltagsfüller kaufen und meine verhunzte Handschrift wieder verbessern. Dazu 2 kurze Fragen:
    - Gibt es "Schreibkurse? Wie kann ich meine im Alltag verwaiste Handschrift wieder verbessern?
    Wie finden ich den optimalen Füller? Tendiere zum Lamy 2000 M.
    Vielen Dank und viele Grüße

    F Swiontek“

  • #28

    Uwe Steinmann (Sonntag, 21 Juli 2019 17:22)

    Hallo,

    mein Tipp zur Frage nach dem Lamy 2000 als "Anfängerfüller":
    Grundsätzlich ist der Lamy 2000 ein sehr guter Füller. Ich liebe meinen Lamy 2000 sehr. Als Anfängerfüller finde ich ihn aber ein bisschen zu teuer. Ich würde erst einmal einen günstigeren nehmen - auch um ein Gefühl zu bekommen für die passende Federbreite. M ist beim Lamy 2000 ganz schön fett - würde ich nur kaufen, wenn es ausreichend Gelegenheit gibt, ihn mal auszuprobieren! (Mein Lamy 2000 hat eine EF-Feder, die schreibt wie eine M-Feder beim Faber Castell Loom!)
    Also vielleicht erstmal einen "50-€-Füller" (z.B. Lamy accent oder Faber Castell Loom oder auch TWSBI Eco) nehmen zum "Einschreiben". Wenn das Spaß macht, kommt schnell das Bedürfnis nach einem hochwertigeren Füller. Dann ist auch schon ein bisschen das Gefühl dafür da, welche Feder passen könnte.
    Dann ist der Lamy 2000 bestimmt eine klasse Wahl. Aber wie gesagt: besser da kaufen, wo die Möglichkeit zur Schreibprobe besteht. Lamy ist zwar sehr kulant beim Federtausch - wenn nötig. Aber es ist doch immer ein bisschen nervig, wenn man einen neuen Füller gleich wieder wegschicken muss.

    Gruß
    Uwe

  • #29

    Pens and Freaks (Sonntag, 21 Juli 2019 18:40)

    Sehe ich genauso, Uwe. Natürlich ist der 2000 ein erschwinglicher Klassiker, 190€, bekommt man auch für 140€. Seine Goldfeder adelt ihn zudem. Das Handling mit der kleinen Feder und dem teils engen Sweet Point und die Klammern am Griffstück sind nicht jedermanns Sache. Der Federschluff differiert gewaltig und viele Federn kratzen oder quietschen. Und die Strichstärke ist meist zu breit. Man sollte ihn vorher ausprobieren. Heutzutage werden aus Füllern everybody‘ darlings oder es entstehen Empfehlungen ohne wenn und aber. Leider gibt es nicht nehr viele wirklich gut beratende Geschäfte. Nach einer guten Beratung geht man meist nit etwas anderem nach Hause, das dann auch eher passt.

    Viele Grüße
    Thomas

  • #30

    PAF (Mittwoch, 04 September 2019 20:08)

    Nachricht: Hallo Thomas,

    da ich mir demnächst eine Füllfeder wünschen möchte, bin ich beim recherchieren über deine sehr informative Seite gestolpert. Ich schreibe sehr gerne mit Füllfeder, komme aber leider nicht sehr oft dazu. Meistens schreibt man im Büro eben doch am PC.

    Derzeit benutze ich eine Parker 45 Federstärke M mit den schwarzen langen Parker-Patronen (https://assets.catawiki.nl/assets/2018/1/13/f/2/a/f2a6ed68-fd87-4a5f-93af-a2d605116d96.jpg). Ich empfinde das Schreiben damit als sehr angenehm. Der Strich könnte eine Spur dünner sein, aber ist noch OK. Ich habe sie mit Gravur geschenkt bekommen, da ich schon den gleichen Kuli von meinem Großvater geerbt habe.

    Daneben habe ich 2 No-Name-Füllfedern, die ich im Urlaub gefunden habe. Ich finde sie zwar schön, habe aber Probleme mit ihnen. Die mit der roten Tinte (derzeit Jolly, davor Pelikan 4001) rinnt ein wenig aus und ich habe immer rote Finger. Die mit der grünen Tinte (Pelikan 4001) trocknet rasch ein. Nach ein paar Tagen ohne Benutzung, muss ich sie erst wieder einschreiben.

    Daher will ich die zwei farbigen Füllfedern durch eine neue ersetzen. Farbige Tinte benutze ich vor allem um im Journal zu erledigende Aufgaben hervorzuheben oder beim Korrekturlesen Fehler zu markieren. Meine Bitte wäre daher, kannst du mir eine (oder ein paar) Füllfeder vorschlagen, die zur Parker 45 passen bis ca. 100€, allerhöchstens 150€. Sie sollte angenehm weich schreiben und nicht kratzen, nicht zu schnell austrocknen, dennoch nicht klecksen oder rinnen und robust sein (befindet sich mit anderem in einem Lederschütteletui). Benutzen würde ich gerne Farbige Tinte aus einem Glas und die Farbe nach jedem verbrauchten Glas ändern. Generell bin ich mit Parker zufrieden und mag sie, wäre aber auch anderen Marken aufgeschlossen gegenüber.

    Danke im Vorhinein & LG
    Michael

  • #31

    PAF (Mittwoch, 04 September 2019 20:11)

    Hallo Michael, vielen Dank für Deine Anfrage. Schön, dass Du dem Füllhalter treu bist.
    Der Markt neuer und vor allem alter Füllhalter ist sehr groß. Design, Größe und Material sind essentielle Bestandteile der Kaufentscheidung einschl. der Feder. Da kann ich keine Vorauswahl für Dich treffen. Bei großen Online-Anbietern, nur zwei zu nennen: la Couronne du Comte und Cultpens kann man sich ein Bild über moderne Schreibgeräte machen. Bei den alten heisst es Schmökern. Wenn etwas gefällt, teile ich Dir gerne meine Einschätzung mit.

    Viele Grüße
    Thomas

  • #32

    Maria (Mittwoch, 18 Dezember 2019 19:50)

    Ich habe eine MB P145 mit einer M Feder. Allerdings möchte ich nun eine dünnere Feder. Kann ich nur die Goldfeder tauschen und wo bestelle ich diese Feder am besten. Bei Mont Blanc gab es nicht wirklich gute Infos, im Geschäft bei dem ich den Füller gekauft habe wurde mir mitgeteilt dass ich den ganzen unteren Teil tauschen muss. Danke für eure Infos. Viele Grüße Maria

  • #33

    PAF (Mittwoch, 18 Dezember 2019 20:47)

    Federtausch kostenlos nur in einer angegebenen Zeitspanne

    Danach Federtausch über Montblanc = Neukauf mit Federwechsel und Rückgabe der Originalfeder. Über den Handel oder direkt bei MB in Hamburg.

    Für das Öffnen des Federaggregats ist Spezialwerkzeug nötig, die Gewährleistung erlischt.

    Neue Federn sind allerdings sehr teuer.

    VG

  • #34

    Fred H schrieb mir: (Montag, 17 Februar 2020 19:47)

    “Nachricht: Hallo Thomas,
    ich hoffe hier Hilfe zu finden. Bei einem Umzug habe ich meinen alten Parker Duofold Centennial wiedergefunden. Nachdem ich den Kolbenkonverter gefüllt habe stelle ich fest, dass er von der Länge her nicht in den Schaft passt. Meine erste Frage: Gab oder gibt es Längenausgleichsstücke für den Schaft (wenn man z. B. kurze Patronen verwenden möchte). So ein Teil könnte unten im Schaft stecken. Zweite Frage : Lässt sich der Schaft unten aufschrauben. Dann könnte sich dieser "Pfropfen" entfernen lassen. Ich kann micht nicht mehr erinnern wie ich vor ca. 35 - 40 Jahren mit dem Füller gearbeitet habe.
    Für eine hilfreiche Antwort sage ich schon jetzt herzlichen Dank.
    Mit freundlichm Gruß
    Fred H.“

  • #35

    Pens and Freaks (Montag, 17 Februar 2020 19:53)

    Hallo Fred,
    Parker-Füllhalter haben ein eigenes System. Meines Wissens wurde es nur von Aurora übernommen.
    Es gibt passende Konverter und lange Parker-Patronen zu 1,5 mL.
    Das heißt: Es passen keine kurzen, sogenannten internationalen Patronen (letztlich System Pelikan).

    Also kann da nichts stecken, außer es wurde eine kurze Patrone verklemmt. Und daher gibt es auch keine Abstandshilfen o. ä.

    Das Endstück kann man nicht abschrauben, es muss verklebt sein.

    Viele Grüße Thomas

  • #36

    Fred Hennemann (Dienstag, 18 Februar 2020 11:51)

    Hallo Thomas,
    vielen Dank für die schnelle Antwort. Der naheliegendste Grund für mein Problem scheint, Deinen Informationen zufolge, eine verklemmte kurze Patrone zu sein. Ein 3 mm Bohrer mit kleiner Dreh-zahl sollte das Problem lösen. Nochmals vielen Dank und eine schöne Restwoche.
    Mit freundlichem Gruß
    Fred Hennemann

  • #37

    Pens and Freaks (Dienstag, 18 Februar 2020 20:27)

    Gern geschehen, Fred. Bekommst Du wahrscheinlich mit einem Zahnstocher heraus. Gerne sehen und lesen wir von der Reaktivierung des Duofold. Ich würde mich über einen Report mit Bildern sehr freuen. Der Duofold ist qualitativ ein herausragend gut gemachter Füllhalter, der leider früher einen nicht so guten Tintenleiter hatte. Die erste Ausführung von 1988 war zylindrisch als Centennial (zum 100. Geburtstag der Marke) bzw. International (die kleinere Variante). 1995 kam dann die Version mit abgeschrägten Enden.

  • #38

    evelyn hronek (Montag, 23 März 2020 19:29)

    hallo! habe gerade einen kolbenfüller gefunden. habe null ahnung und kann leider keinen eintrag zum eingravierten namen finden...gibt es die marke/firma EXAKT ?

    muss sicher vor 1945 sein...


    danke lg

  • #39

    Johanna (Sonntag, 29 März 2020 05:36)

    Hallo,

    Ich hatte vor vielen Jahren einen Füller mit außergewöhnlicher Spitze. Leider weiß ich weder Marke noch sonst irgend etwas. Ich habe nur noch das Bild dieser Spitze im Kopf. Und weiß das ich geliebt habe damit zu schreiben. Leider ist er wohl bei einem der Umzüge abhanden gekommen. Von oben betrachtet sah die Spitze normal aus. Von der Seite hatte sie aber vorne an der Spitze einen Halbkreis der ca. 1/4 der Spitze einnahm. Somit schrieb der füller deutlich dicker als die normalen federn aber eben auch nicht wie ein kalligraphie füller. Die dicken und dünnen Linien der kalligraphie füller wurden mit dieser Spitze umgedreht.. Wissen sie wie ich meine? Kennen sie solche federn und können mir den Namen verraten?

    Mfg Johanna

  • #40

    Bruno (Freitag, 01 Mai 2020 14:42)

    Bruno schrieb mir:
    guten tag thomas
    seit kurzem interessiert mich das Thema Füllfederhalter.
    ich bin vor allem auf die Klassiker aus wie mont blanc, pelikan, waterman, aber als Schweizer eben auch Caran d'Ache!
    und nun bas erstaunt, dass bei dir Caran d'Ache kein Thema ist ausser bei Tinte!
    warum ist dem so???
    danke für deine kurze Antwort.
    Liebe Grüsse
    Bruno

  • #41

    Pens and Freaks (Freitag, 01 Mai 2020 14:52)

    Hallo Bruno, vielen Dank für Deine Frage. Ich habe sie hierher gestellt.

    Caran d‘Ache (=C) ist bekannt für seine Ecridor-Kugelschreiber seit 1947 und die große hochwertige Palette an sonstigen Utensilien im Bereich Schule und Kunst, allerdings nicht in Deutschland. Das ist bei uns z. B. Pelikan oder Faber-Castell.

    C. kam ähnlich wie Cross viel später zum Füllhalter, der Leman kam Ende der 90er, wie ich mich erinnere und es gibt den Ecridor und in den letzten Jahren den Varius. Bei aller Hochwertigkeit der Herstellung kontrastiert Preis und Schreibqualität. Gerade der Leman ist nicht bekannt für ein gutes Schreibverhalten. Das mag differieren und sich im Laufe der Zeit verändert haben, aber das ist der Eindruck, den auch ich bekommen habe.

    Viele Grüße Thomas

  • #42

    bruno wüthrich (Freitag, 01 Mai 2020 16:48)

    lieber thomas

    danke für deine rasche Antwort!
    Caran d'ache hat sicher nicht die Tradition von Montblanc oder pelikan.
    wenn ich aber einen leman mit einem Meisterstück oder souverän vergleiche dann kommt für mich der c. an erster stelle. das in punkto Verarbeitung, schreibverhalten, wertigkeit,...
    wohlverstanden, ich liebe meinen Meisterstück und den souverän, aber ...
    darum verstand ich die Absenz nicht.
    aber kein problem, bin halt Schweizer.
    herzlich, Bruno

  • #43

    Hanno (Samstag, 06 Juni 2020 17:15)

    Lieber Thomas,
    ich bin auf deine Seite gestoßen, als ich mich mal durch die Füller-Welt gegoogelt habe. Herrlich, so eine Fundgrube :-)
    Ich bin in meiner Firma als einer der wenigen bekannt, die alle handschriftlichen Notizen mit Füllhalter machen. Dazu habe ich einen gravierten Cross Townsend in blau metallic (Promotionsgeschenk) der auch immer wieder den Weg zu mir findet, wenn ich ihn mal im Sitzungszimmer vergesse.
    Kürzlich habe ich meinem Meisterstück Classique mal eine neue Tintenfarbe gegönnt (der verlässt den heimischen Schreibtisch nicht), gerade überlege ich mir, ob ich ihm den großen Brunder 149 dazukaufen soll. Dabei sind mir wahrscheinlich alle Argumente für oder gegen einen 800 Euro teuren Füllhalter schon durch den Kopf gegangen.
    Jetzt verwende ich mein Wochenende darauf, meine "Sammlung" (zwei Waterman, den Lamy accent - mein erster "wertvoller" Füllhalter aus den neunzigern etc) zu reinigen und wieder in Betrieb zu nehmen.
    An dieser Stelle eine Frage an dich: Ein Rotring von ca. 2000 hat eine defekte Kappe von einem Sturz. Kennst du da eine gute Service-Adresse?
    Schönen Gruß
    Hanno

  • #44

    Pens and Freaks (Samstag, 06 Juni 2020 17:40)

    Hallo Hanno, der heutige Eigentümer Rubbermaid hat keIne Ersatzteile. Interpens könnte man fragen. Ansonsten Neuanschaffung des alten Modells über ebay, martiniauctions, vielleicht auch penboard. VG

  • #45

    Hanno (Mittwoch, 17 Juni 2020 13:00)

    Moin, vielen Dank für die guten Tipps. In der Bucht gab es tatsächlich einen sympathischen Händler, der auch genau das Ersatzteil vorrätig hatte, das ich brauchte. Jetzt ist er wieder perfekt :)
    Schöne Grüße!

  • #46

    Pens and Freaks (Mittwoch, 17 Juni 2020 20:20)

    Danke für die Rückmeldung. Freut mich sehr. Und auch noch ein Ersatzteil. Sehr schön. Viele Grüße Thomas

  • #47

    Beate schrieb: (Mittwoch, 24 Juni 2020 22:24)

    Nachricht: Unser Sohn hat großes Interesse am pilot custom 823.

    Können Sie uns einen Tipp geben, wo man den man schauen/testen könnte. In der Wetterau, Bad Homburg, Frankfurt oder Bad Vilbel.
    Danke und freundliche Grüße
    Beate T.

  • #48

    Pens and Freaks (Mittwoch, 24 Juni 2020 22:33)

    Hallo Beate, meines Wissens wird der Custom 823 in Deutschland nicht angeboten. Japanische Firmen mit einem bestimmten Design werden von einer hiesigen Marke rechtlich angegangen. Offenbar läßt sich das in anderen Ländern nicht durchsetzen. Das nur zum Verständnis. Der 823 wird mit rigider Feder in F, M und B angeboten und gerade die F sind wirklich fein und haben etwas Biss, minimal raapelig, aber nicht so rauh wie die Platinum. Technisch handelt es sich um ein hochwertiges und langlebiges Produkt. Man muss halt akzeptieren, dass man den Füllknopf öffnen muss. Mit dem kompatiblen Werkzeug eines TWSBI kann man den Mechanismus zur Reinigung problemlos herausschrauben. Sicherlich ein überzeugender Halter. In den Niederlanden kann man ihn problemlos bekommen.

    Viele Grüße Thomas

  • #49

    Beate (Samstag, 27 Juni 2020 05:45)

    Danke für Ihre Antwort ! Haben Sie vielleicht Zugang zu einer Liste von Fachhändlern mit einem umfangreichem Angebot in unserer Region. Klar kann ich über die gelben Seiten gehen..., aber vielleicht gibt's ja noch einen anderen Weg..
    Danke im Voraus und viele Grüße
    Beate T

  • #50

    Stefan Z. (Freitag, 31 Juli 2020 10:59)

    Stefan schreibt u. a. „... Ich suche einen Füller, mit einer Goldfeder, welcher (abseits der LAMY-Modelle) ein breites Griffstück hat, sodass dieser auch für langes Schreiben mit großen Händen gut geeignet ist.„

  • #51

    Pens and Freaks (Freitag, 31 Juli 2020 11:10)

    Hallo Stefan, wie ich schon weiß, warum nicht ein Lamy 2000, wenn der 2000er des Vaters gut gepaßt hat?

    Prinzipiell ist immer die Empfehlung, sich im Fachhandel zunächst umzuschauen.

    Da trifft man dann auf Pelikan, Montblanc, Graf v. F-C, Waterman, Parker. Das übliche Programm.

    Das erweiterte Programm findet man dort eher selten. Aurora, Visconti, Sheaffer (der aktuell noch nicht ausgelieferte Legacy Heritage). Die Japaner in D nahezu nicht.

    Wie fein soll fein sein? Da fängt es schon an, da fällt Pelikan meist raus. Was heißt groß? Eher MB 146 oder 149? Ist ein Aurora Talentum groß genug?

    Und dann das Schreibgefühl? Das ist ja auch sehr unterschiedlich.

    Welchen Schuh soll ich kaufen? Probier es aus. So ist es auch hier.

    Und der Geldbeutel spielt auch eine Rolle.

    Also: hier schauen, im Handel und bei den üblichen Internethändlern schauen. Dann siehst du weiter.

    Viele Grüße Thomas

  • #52

    Barry (Freitag, 07 August 2020 14:56)

    Guten Tag,

    ich würde mir gerne einen Lindauer Füllfederhalter zulegen, hadere jedoch mit der Federbreite. Da ich für den Füller ausnahmslos die Diamine Oxblood verwenden möchte und ein „ordentliches“ Farbbild auf Clairefontaine Papier erreichen möchte, frage ich hier einmal nach, welche Federstärke wohl für das gewünschte Aussehen der Tinte man wohl nehmen sollte. F? EF? (Da meine Handschrift klein ausfällt, wäre M das Maximum an Federgröße, um ein angenehmes Schriftbild zu erreichen...) Falls man da einen Ratschlag kriegen könnte: Danke!

    Beste Grüße!

  • #53

    Pens and Freaks (Samstag, 08 August 2020 18:24)

    Hallo Barry, die Oxblood ist hochgesättigt und läuft breit. Ich könnte mir vorstellen, daß die EF passen könnte. Wahrscheinlich ist die nicht allzu schmal. Ich kann nur mutmaßen. Schreibe uns doch bitte, was daraus geworden ist. Viele Grüße Thomas

  • #54

    PAF (Mittwoch, 19 August 2020 21:07)

    Vincent schrieb mir:

    "Nachricht: Sehr geehrte DamenundHerren,

    ich hätte eine Schreigerät von Mont Blanc zu reparieren. Der Füller rinnt leider aus. Bei Bedarf kann ich Ihnen gerne einige Bilder zukommen lassen.
    Von Mont Blanc wurde mir bereits mitgeteilt,dass keine Ersatzteile mehr vorhanden sind.

    Mit freundlichen Grüßen
    V. R.


    Hallo Vincent, danke für Deine Anfrage. Am bekanntesten ist Horst Max Schrage von maxpens.de. Viele Grüße, Thomas

  • #55

    Pens and Freaks (Mittwoch, 24 März 2021 18:41)

    Alfred
    (Mittwoch, 24 März 2021 11:30)

    Hallo zusammen , hallo lieber Herr Baier,

    "Das Tintenleitsystem (der Standard-Lamys Zusatz von mir) hat nur durchschnittliche Qualität..."

    Mich würde interessieren, was Sie zur durchschnittlichen Qualität zählen bzw woran sich Ihre Einschätzung orientiert.
    Meinen Sie im Vergleich zu den Schulfüllern Pelikans und sonstiger Einsteigerfüller namhafter Marken? Nehmen Sie da auch sogar das ehemalige Aggregat des Parker Duofold mit hinein?
    Von den No-Name-Marken, die womöglich DURCHWEG mindere Qualität bieten, wären mir persönlich nur zwei Exemplare bekannt.

    Dank Ihnen für die nähere Erläuterung und sie immer viele Grüsse

    Alfred

  • #56

    Pens and Freaks (Mittwoch, 24 März 2021 18:53)

    Hallo Alfred. Wir duzen uns hier. Vielen Dank für Deinen Kommentar und Frage.
    Es gibt Tintenleiter bzw. Aggregate, die besser sind. Das bezieht sich natürlich auf Erfahrungen mit mehr als einem Exemplar und hat NICHTS mit der Preisklasse zu tun. Denn Spritzkunststofftintenleiter sind Cent-Artikel und sich bei einer einfachen Feder kann das gut funktionieren.
    Man sieht gerade bei den Lamy-Tintenleitern durchaus bei längerem Einsatz, auch bei Interschrifts-Sessions über 50-60 Briefe schon ein Nachlassen des Tintenflusses auch bei den Goldfedern. Die Auslaufsicherheit ist aber gut.
    Wir sind hier weit entfernt von hervorragenden Systemen von Sailor, Pelikan, Pilot, Platinum oder mit einem hervorragenden Ebonit-Leiter bei Aurora.
    Es hängt auch mit der Federschlitzung zusammen, das ist klar.
    Zumindest die alten Pelikano der 60er und 70er, die ich kenne, hatten sehr gute Systeme.
    Und ich finde, der modern konstruierte Tintenleiter des Lamy 27 von 1952, der auch im 2000 zum Einsatz kommt, ist überlegen (bei allerdings nicht immer optimaler Auslaufsicherheit).
    Gerade mit Lamy blau ist der Unterschied zwischen dem 2000 und den einfachen Lamys mit Stahlfedern eklatant, bei den Goldfedern aber auch nach längeren Sessions merklich.

    So ist meine Erfahrung. Es gibt exzellente Systeme auch bei der Massenware von Jowo, auch wenn ich finde, daß ein Sailor-System (wenn die Feder richtig geschliffen ist) oder auch ein Aurora-Aggregat viel besser sind.

    Viele Grüße
    Thomas

  • #57

    Andreas (Donnerstag, 15 April 2021 14:36)

    Hat jemand Erfahrungen mit dem Noodler's Triple Tail Flex? Vor allem würde mich auch das Schriftbild mit dieser etwas sonderbaren Flex-Feder interessieren.
    SG Andreas

  • #58

    Claus Ry. (Samstag, 14 August 2021 17:48)

    Ich habe seit ca. 2 Jahren einen Triple Tail, in den USA bei GPC bestellt. Vorab: Ich mag ihn sehr.

    Von den Abmessungen ist der Triple Tail geschlossen ziemlich genau so groß wie der Noodler‘s Neponset, wobei der Neponset offen ein paar mm länger ist. Die Feder ist bei diesen beiden nicht gleich; die TripleTail - Feder hat ihre Schulter tiefer angesetzt und der Tintenleiter aus Ebonit ist spitzer als beim Neponset. Beide wären aber gegeneinander austauschbar.

    Im Vergleich zu anderen Füllern sind wir hier auf großem Fuß unterwegs, etwas größer als ein 149er (ähnlich dick), ziemlich genau so groß wie ein TWSBI vac 700 r. Dabei ist der TripleTail allerdings ziemlich leicht, kaum Metall (nur zwei Zierringe, den Klipp und die Feder), der Körper, das Griffstück und die Kappe sind aus einem leichten, durchsichtigen „Bio-Resin“, strikt nicht und fühlt sich ähnlich wie Ebonit an.

    Jetzt zu Deiner eigentlichen Frage:
    Wie immer bei Noodler‘s eine Tuning-Sache, aber wenn Du Glück hast oder ein wenig Arbeit investierst (habe schon beides erlebt) hast Du einen satten, satten Tintenfluss. Richtig fett, kenn ich sonst so von keinem Füller aus meiner Sammlung. Dabei kannst Du aber ohne Druck trotzdem schmal genug schreiben, z.B. für Briefe. Natürlich nicht in Bonsai - Schrift, aber wenn ich mal besonders schönen Shimmer und/oder Sheen sehen will, schreibe ich ein paar Seiten mit dem TripleRail oder Neponset.

    Zum Flexen kann ich leider wenig sagen, grundsätzlich geht es super, aber ich bin kein geübter Flexer und nutze für schöne Schriftbilder lieber den Pilot Parallel oder eine breite Feder.

  • #59

    Andreas (Sonntag, 23 Januar 2022 11:04)

    Hallo Claus,

    herzlichen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Ich habe den Noodler-Triple
    mal auf meine "eventuell kaufen" Liste für Besonderes gesetzt.

  • #60

    Christian (Sonntag, 08 Januar 2023 00:29)

    Guten Abend!

    Ich brauche Entscheidungshilfe... Nach einer sehr schlechten Erfahrung mit einem Pilot Custom 91 mit F Feder (super kratzig, schlechter Fluß v.a. bei Aufstrichen) habe ich mir einen Platinum Century 3776 mit F Feder (Danke für den Tip Thomas!) geholt - ganz tolles Schreibgefühl! Danach noch einen 3776 mit SF Feder. die schreibt auch gut, vielleicht minimal kratziger aber nicht störend. Und am wichtigsten - kein Durchbluten auf Standardkopierpapier.
    Jetzt hätte ich gern noch eine etwas breitere Feder, für Unterschriften oder Ausdrucksstarkes :-)
    Ein dritter Platinum 3776 ist naheliegend - Laurel Green ist hübsch (und würde sich gut neben dem chartres blue und dem burgogne machen). Irgendwie bleib ich beim Internet stöbern aber oft beim Pilot Custom 74 hängen - wird ja auch hinlänglich gelobt. Ich weis, dass die Feder die gleiche wie beim custom 91 ist - und das schreckt mich ab.
    Ich wäre dankbar für Erfahrungen / Vergleich zw. Platinum M (oder B) Feder mit Pilot Custom 74 M (oder B). Oder gute Alternativen in der gleichen Preisklasse.

    Vielen Dank!
    Beste Grüße aus HH

  • #61

    Pens and Freaks (Sonntag, 08 Januar 2023 19:22)

    Hallo Christian, ich kann mit diesen Pilot nichts anfangen. Eine gute Feder habe ich noch nicht gesehen.
    Beim 3776 eher B. Sind knubbelig ohne Strichvariation.
    Wenn es um das Schriftbild geht, und das ist bei Unterschriften der Fall: Es geht nichts über historische Füllhalter, bevorzugt mit OM, OB oder OBB. Wenn man damit schreiben kann.
    Oder Lamy mit OM.
    Oder eine Stub.
    Die japanischen B sind im Schriftbild nicht so attraktiv.

    Viele Grüße Thomas

  • #62

    Mark (Dienstag, 10 Januar 2023 15:28)

    Bei breiteren Federn würde ich eher bei den europäischen Herstellern bleiben. In der Preisklasse gibt es da ja eine große Auswahl an Herstellern und Modellen (Lamy, Pelikan, Faber-Castell, Diplomat, Skribent, Waldmann, Staedtler oder Otto Hutt fallen mir z.B. spontan allein bei den deutschen Unternehmen ein) und man kann auch verschiedene Modelle probeschreiben, was bei japanischen Füllern ja deutlich schwieriger ist.

    Ich habe Pilot generell als deutlich weniger kratzig als Sailor oder Platinum in Erinnerung, insofern kann ich da wenig zu sagen. Wenn es eine breite japanische Feder sein soll, würde ich zum Coarse von Platinum greifen, allerdings ist diese Feder extrem breit.

  • #63

    Pens and Freaks (Dienstag, 10 Januar 2023 21:42)

    Danke Mark.

    Coarse = BB oder Music sind theoretisch Alternativen.
    Breite bzw. schwierige Strichführung sind nicht so passend für Unterschriften.
    Strichvariation?
    Elastizität?
    Wie soll es sein?

  • #64

    Christian (Sonntag, 15 Januar 2023 14:19)

    Vielen Dank für eure Tipps!

    Habe tatsächlich nicht widerstehen können und mir einen Pilot Custom 74 mit M Feder für einen attraktiven Preis (149,-€) bei einem renommierten römischen (Online)Händler gekauft.
    Im Gegensatz zu einer miserablen F Feder (in einem Pilot Custom 91) schreibt dieser Füller erstaunlich schön; liegt auch unposted gut in der Hand; ist die entscheidenden 5mm länger als der ansonsten fantastische Platinum Century 3776.
    Eine Lamy 14k EF Feder (montiert auf Al Star) schreibt genauso breit oder schmal wie die Pilot M :-).
    Bin jetzt mit entry level Goldfedern erstmal gut versorgt...
    (Lamy Al Star 14k EF, Lamy 2000 14k F, Platinum #3776 SF und F, Pilot Custom 74 M)

    Beste Grüße aus HH

    Christian

  • #65

    Pens and Freaks (Sonntag, 15 Januar 2023 17:22)

    Vielen Dank, Christian. Es freut mich, daß es paßt.
    Ich werde gelegentlich meine Top 10 derzeit vorstellen.

    Viele Grüße Thomas

  • #66

    Antje Higgo (Mittwoch, 04 Oktober 2023 09:14)

    Hallo Thomas,
    vielen Dank für Ihre website - ich kannte sie nicht und bin auf der Suche nach den Modellen meines alten Pelikan Kolbenfüllers (M200?, Aufdruck W-Germany auf dem Kappenrand) auf sie gestossen.
    Liebe Grüsse und weiter so,
    Antje